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Wärmepumpen sollen in Hamburg laut Senat hohes Potenzial haben – 50 Prozent Förderung möglich

 

Neuer Zwischenstand der Kommunalen Wärmeplanung vorgestellt: Analyse zeigt aus der Sicht des Senats, dass nahezu jedes Gebäude, für das sich nicht bereits eine Versorgung über ein Wärmenetz abzeichnet, mit einer Wärmepumpe beheizt werden kann / Hansestadt erhöht und erweitert Förderangebote

Die Potenzialanalyse zeige aus der Sicht des Senats, dass über 99 Prozent der Gebäude außerhalb der sogenannten Wärmenetzeignungsgebiete mit Wärmepumpen beheizt werden können. Dies betrifft sowohl Ein- und Zweifamilienhäuser als auch Mehrfamilienhäuser und gewerbliche Immobilien. Eine „Wärmepumpen-Potenzialkarte“ im Hamburger Geoportal gibt eine georeferenzierte Übersicht, wo Wärmepumpen besonders sinnvoll eingesetzt werden können. Sie ist abrufbar unter:
👉 Geoportal Hamburg: Wärmepumpen-Potenzialkarte

Um den Umstieg auf Wärmepumpen zu erleichtern, bietet die Stadt umfangreiche Informationen und Unterstützung:

  • Wärmepumpenrechner: Ein digitales Tool, mit dem Eigentümer durch Eingabe von Gebäudedaten prüfen können, ob ihr Gebäude für eine Wärmepumpe geeignet ist.
    👉 Wärmepumpenrechner Hamburg
  • Wärmepumpen-Wegweiser: Ein strukturiertes Informationsangebot führt Schritt für Schritt von der Planung über Fördermöglichkeiten bis zur Umsetzung.
    👉 Wärmepumpen-Wegweiser
  • Energieberatung: Die Hamburger Energielotsen bieten kostenlose Beratung zur energetischen Sanierung und zu Fördermöglichkeiten an.
    👉 Hamburger Energielotsen

Alle Informationen sind gebündelt auf folgenden Seiten:

Fördermöglichkeiten: Mehr Unterstützung ab 2025

Hamburg hat die Förderbedingungen für Wärmepumpen erweitert und verbessert. Ab dem 1. Februar 2025 stockt die Stadt die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) auf. Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Die Bundesförderung gewährt eine Basisförderung von 30 Prozent der Investitionskosten.
  • Hamburg ergänzt diese Förderung mit zusätzlichen 20 Prozent, die über die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) beantragt werden können.
    👉 IFB Hamburg: Heizungsförderung
  • Insgesamt können so mindestens 50 Prozent der Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe gefördert werden.

Auch Wohnungsunternehmen profitieren von dieser Unterstützung, was indirekt Mieterinnen und Mietern zugutekommt.

Wärmepumpen auch in unsanierten Gebäuden möglich

Ein aktuelles Gutachten belegt, dass Wärmepumpen auch ohne vollständige energetische Sanierung effizient betrieben werden können. Selbst in unsanierten oder teilsanierten Gebäuden kann der Einsatz von Wärmepumpen wirtschaftlich sinnvoll sein. Das Gutachten steht unter folgendem Link zur Verfügung:
👉 Gutachten zur Niedertemperaturfähigkeit der Gebäudehülle

Fachkräfte und weitere Herausforderungen

Neben der Förderung und Information arbeitet Hamburg auch an der Überwindung praktischer Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und baulichen Restriktionen. Gemeinsam mit dem Handwerk sollen Lösungen gefunden werden, um den Umstieg auf klimafreundliche Heiztechnologien zu erleichtern.

Weiterführende Informationen: