Unsere Praktikantin Caroline Herzberg wollte wissen, warum Müllbehälter an Bus- und Bahnstationen so häufig kaputtgetreten sind. Mit ein oder zwei Fußtritten lässt sich der Unterboden oftmals auftreten. Davon machen offensichtlich einige Personen immer wieder Gebrauch. Ergebnis: Offene Mülleimer, Müll auf dem Boden, der teilweise durch den Wind zusätzlich die Umgebung verschandelt.
Caroline hat daher dem Senat eine Anfrage geschrieben (Drs. 22/4784).
Die leicht durch Vandalismus zu öffnenden, hängenden Müllbehälter seien die der Stadtreinigung. Die Hochbahn und die Deutsche Bahn würden andere Behältnisse einsetzen. Wenn Vandalismus bei einzelnen Behältern dauerhaft festgestellt würde, dann tauscht die Stadtreinigung die hängende Variante gegen eine stehende, so die Senatsantwort.
Da die Behälter manchmal auch ganz neben ihrem angedachten Standort auf dem Boden liegen, hat Caroline auch gefragt, ob die Befestigungssysteme überdacht wurde. Antwort: Nein, die Befestigung mit Stahlbändern sei optimal. Nun ja.
Welche Kosten durch Vandalismus in den letzten zwei Jahren entstanden sind, konnte nicht beantwortet werden. Ebenso wenig werden die Beschwerden von Bürgern an die Stadtreinigung in Sachen Papierkorb-Vandalismus ausgewertet. Jedoch mussten 2021 im Zeitraum Januar bis einschließlich Mai insgesamt 315 Papierkörbe getauscht und 802 repariertwerden. Das gilt für das gesamte Stadtgebiet.
Caroline hätte gerne fest im Boden verankerte Papierkörbe an den Haltestellen. Das verneint der Senat – die Papierkorbgröße richtet sich nach dem Abfallaufkommen.
Fazit: Caroline wird das Problem beobachten und bei wiederholt an derselben Stelle auftretendem Vandalismus tätig werden.