Elektrisch betriebene Geräte, Werkzeuge und Maschinen bleiben eine häufige Ursache für betriebliche Unfälle. Die Betriebssicherheitsverordnung und die DGUV Vorschrift 3 wurden daher eingeführt, um einen sicheren Umgang mit diesen Arbeitsmitteln zu gewährleisten. Doch während der Senat die Bedeutung dieser Regelungen betont, herrscht in der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke eine gefährliche Gleichgültigkeit.
Von insgesamt 24.444 zu prüfenden elektrisch betriebenen Geräten, Werkzeugen und Maschinen wurden schockierenderweise lediglich 505 überprüft. Eine verheerende Bilanz, die auf ein eklatantes Versagen der zuständigen Behörde hinweist. Entweder ist die Senatorin und stellvertretende Bürgermeisterin Katharina Fegebank gleichgültig gegenüber der Sicherheit ihrer eigenen Beschäftigten, oder sie ist schlichtweg unwissend über die Vorgaben. In beiden Fällen offenbart sich ein Trauerspiel, das in einer so lange währenden Amtszeit nicht akzeptabel ist.
Während andere Behörden die Vorgaben befolgen und Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten, scheint die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke ihre Verantwortung zu ignorieren.
Es ist an der Zeit, dass die Behörde und insbesondere Frau Fegebank ihrer Verantwortung gerecht werden und die Sicherheit der Beschäftigten an oberste Stelle setzen. Es darf nicht länger toleriert werden, dass die Ignoranz gegenüber Sicherheitsvorschriften Menschenleben gefährdet und Betriebsunfälle provoziert. Es ist höchste Zeit für einen Weckruf an die Verantwortlichen, bevor weitere tragische Unfälle passieren und unschuldige Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden.