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Steilshoop wird endlich Teil des Wahlkreisnamen 12: Keiner kann sagen, warum Steilshoop bisher außen vorgelassen wurde

Mein Wahlkreis 12 umfasst die Stadtteile Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne. Bisher wurde jedoch in diesem Namen nur auf Bramfeld und Farmsen-Berne Bezug genommen. Nach jahrelangen Bemühungen und Gesprächen ist es nun endlich gelungen, den Stadtteil Steilshoop in den Wahlkreisnamen aufzunehmen. Diese Anpassung fördert die Identifikation der Steilshooper Bürger mit ihrer politischen Vertretung und unterstreicht die Bedeutung inklusiver Politik. Aus Bramfeld und Farmen-Berne wird endlich Bramfeld, Farmsen-Berne und Steilshoop. 

Die Bezeichnung eines Wahlkreises mag auf den ersten Blick wie eine rein administrative Angelegenheit erscheinen, die wenig Relevanz für die Bürgerinnen und Bürger hat. Doch sie kann weitreichende Auswirkungen auf die Identifikation der Wählerinnen und Wähler mit ihrer politischen Vertretung haben. In Hamburg hat der Wahlkreis 12, der die Stadtteile Bramfeld und Farmsen-Berne umfasste, lange Zeit einen wichtigen Teil der Bevölkerung ausgeschlossen: den Stadtteil Steilshoop. Dies führte nicht nur zu Verwunderung, sondern auch zu einem spürbaren Gefühl der Vernachlässigung bei den Steilshooper Bürgern. Doch nun, nach mehr als drei Jahren beharrlicher Bemühungen, hat sich dies endlich geändert.

 

Als Bürgerschaftsabgeordneter für die CDU und Vertreter der Stadtteile Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne, habe ich mich von Anfang an für die Aufnahme des Namens „Steilshoop“ in den Wahlkreisnamen eingesetzt. Bereits kurz nach meiner Wahl in die Bürgerschaft habe ich den Senat gefragt, warum Steilshoop nicht im Namen des Wahlkreises 12 erwähnt wurde. In der Antwort teilt der Senat mir mit, dass er keine Kenntnis habe, warum der Name bisher nicht aufgenommen wurde (Drucksache 22/944).

 

Die Tatsache, dass Steilshoop in den Namen des Wahlkreises nicht aufgenommen wurde, hatte nicht nur symbolische, sondern auch praktische Konsequenzen. Es führte dazu, dass sich die Bürger von Steilshoop weniger mit ihrem Wahlkreis identifizierten, was sich negativ auf die Wahlbeteiligung auswirkte. Gerade in einem Stadtteil mit bereits geringer Wahlbeteiligung ist es von großer Bedeutung, die Bürger zur Teilnahme an den Wahlen zu ermutigen.

 

In den folgenden Jahren führte ich zahlreiche Gespräche und Verhandlungen, um eine Lösung für dieses Problem zu finden. Es war klar, dass eine Änderung des Wahlkreisnamens die Zustimmung von rot-grün erforderte, da auch andere Wahlkreise angepasst werden sollten. Doch nach mehr als drei Jahren intensiver Bemühungen konnte endlich ein Durchbruch erzielt werden.

 

Nunmehr wird der Wahlkreis 12, wie es ein interfraktioneller Antrag vorsieht, um den Namen „Steilshoop“ erweitert. Diese Änderung mag auf den ersten Blick nur geringfügig erscheinen, aber sie hat eine große symbolische Bedeutung. Sie zeigt den Bürgerinnen und Bürgern von Steilshoop, dass ihre Interessen und ihre Teilhabe an der politischen Gestaltung der Stadt Hamburg wertgeschätzt werden.

 

Mit der Anpassung der Wahlkreisbezeichnungen wird eine höhere Identifikation der Wählerinnen und Wähler mit ihren Wahlkreisen ermöglicht. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der demokratischen Teilhabe und zur Förderung des Interesses an politischen Prozessen. Es ist ein Beispiel dafür, wie bürgernahe Politik aussehen sollte: aufmerksam für die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung und bereit, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger gleichberechtigt vertreten sind.

 

In Zeiten, in denen die politische Teilhabe und das Vertrauen in die Politik von entscheidender Bedeutung sind, ist die Erweiterung des Wahlkreises 12 um den Namen „Steilshoop“ ein Zeichen für inklusive und bürgernahe Politik. Es erinnert uns daran, dass jede Stimme zählt und dass jeder Stadtteil in Hamburg seine ganz eigenen Bedürfnisse und Anliegen hat, die in der politischen Arena Gehör finden sollten.