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Steilshoop: TOPAS schafft den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga im JMC

Hamburg hat einen weiteren Bundesligisten. Unglaublich aber wahr – seit Sonnabend 19:30 Uhr ist die Tanzformation „Topas“ wieder Mitglied der 1. Bundesliga für die Saison 2025. Was ist passiert?

Mit dem letzten Turnier der 2. Bundesliga in Wolfenbüttel hatten sich die Topasen mit großem Vorsprung den 2. Tabellenplatz knapp hinter dem Meister aus Münster gesichert und damit die Vizemeisterschaft der 2. Liga Nord/Ost/West erreicht. Damit qualifizierten sie sich für die Deutschen Meisterschaften am 15.06.2024 in Wilsdruff, Sachsen, in der Nähe von Dresden. Für diese Meisterschaft qualifizierten sich die 8 besten Erstligisten und jeweils die 3 besten der Zweitligisten Nord/Ost/West und Süd/Ost. Insgesamt also 14 Teams aus ganz Deutschland, die in Wilsdruff den Deutschen Meister ermittelten und in einer Relegation den letzten Platz in der Bundesliga für die Saison 2025 suchten.

Völlig unbeschwert machte sich die Delegation am Sonnabendmorgen auf den Weg nach Wilsdruff. Kein Druck, einfach genießen, egal was kommt. So in etwa ging es durch die Köpfe der Tänzer*innen, Trainerinnen und Fans. Natürlich beschäftigten sich die Gedanken vor allem bei den Trainerinnen Yvonne und Maria mit der Relegation. Um noch den Aufstieg zu schaffen, mussten sie mindestens 5 Teams hinter sich lassen.

War das überhaupt möglich? Immerhin waren in diesem Feld auch die Aufsteiger der 2. Ligen Münster und Saarlouis, die automatisch durch den Sieg in ihrer Liga aufgestiegen sind. Eher unwahrscheinlich, zumindest machten sie sich keine Illusionen.

Deswegen gab es nichts zu verlieren und die Stimmung im Team war nicht zu überbieten. Nach einer sehr, sehr guten Stellprobe gab man sich äußerst gelassen und genoss die noch freien Stunden im Team. Jetzt wurde sich gestylt, was logischerweise dazugehört. Man muss sich, der Turnierleitung, den Wertungsrichter*innen und vor allem auch dem Publikum gefallen.

Endlich war es soweit, das Turnier vom Ausrichter aus Wilsdruff liebevoll organisiert konnte beginnen. Nach der Vorstellung der 14 Mannschaften begann die Vorrunde in einer Reihenfolge, die vorher ausgelost worden war. TOPAS hatte die 5. Startnummer gezogen.

7 Wertungsrichterinnen verfolgten gemeinsam mit dem sehr sachkundigen Publikum die Darbietungen der einzelnen Formationen. Wie auf einer Deutschen Meisterschaft mit den besten 14 Teams nicht anders erwartet, zeigten die Gruppen alle ihre Höchstleistungen. Dennoch mussten die Wertungsrichterinnen ihr Urteil fällen. 4 von 7 möglichen Kreuzen brauchte man als Formation, um in die Zwischenrunde zu kommen.

Es war wirklich sehr spannend, wer von den 14 Teams weiterkommt und vor allem wie viele? Reichte es für TOPAS – schafften sie das Unmögliche? Sie hatten ein gutes Gefühl, denn die Vorrunde lief optimal, wie uns die Trainer*innen bestätigten. Die Turnierleitung machte es spannend. Die ersten Startnummern (vorgegeben 1-14) wurden genannt. Darunter die Formationen aus der 2. Liga Süd/Ost und Nord/Ost/West, allerdings fehlte die Startnummer 5 TOPAS. Dafür wurden die Nummern von einem Bundesligisten genannt. Das würde ja heißen. Nein, sie wollten es nicht glauben…

Erst einmal die Bestätigung der Turnierleitung abwarten. Und tatsächlich, die Startnummer 5 TOPAS wurde im Zusammenhang mit den 9 für die Zwischenrunde verbliebenen Formationen aufgerufen. Ungläubiges Staunen auf den Gesichtern – langsam war ihnen klar, was das bedeutete.

AUFSTIEG – AUFSTIEG – AUFSTIEG!

Jetzt wollten sie aber noch eine tolle Vorstellung in der Zwischenrunde bieten, was ihnen auch gelang. Allerdings reichte es nicht, um unter die ersten 6 zu kommen, nämlich dem Finale.

Sei’s drum – am Ende wurden sie sogar 8. und schlugen einen weiteren Bundesligisten. Ein toller Erfolg der Formation TOPAS von der GFG Steilshoop e.V.

Der sofortige Wiederaufstieg war ihnen geglückt. Sofort nach Beendigung des Turnieres wurde mit allen Formationen minutenlang gefeiert, was das Zeug hielt. Eine herausragende Stimmung, die sich auch auf das Publikum und alle Beteiligten übertrug.

Der Sekt floss in Strömen und eine super Saison fand ihren Abschluss.