Am Sonntagabend, den 19. Januar 2025, alarmierten zahlreiche Anrufe die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über eine starke Rauchentwicklung und mögliche Personen im Gebäude am Gropiusring in Steilshoop. Der Vorfall löste einen umfangreichen Großeinsatz aus.
Erhöhte Alarmstufe auf dem Weg zur Einsatzstelle
Die ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Barmbek, unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Bramfeld, dem Einsatzführungsdienst Ost und dem Rettungsdienst Hamburg, wurden um 18:51 Uhr zur Einsatzstelle entsandt. Aufgrund der Vielzahl eingehender Notrufe wurde das Einsatzstichwort noch während der Anfahrt auf „Feuer mit zwei Löschzügen und Menschenleben in Gefahr“ erhöht.
Brandbekämpfung unter erschwerten Bedingungen
Beim Eintreffen bestätigten die Einsatzkräfte eine massive Rauchentwicklung aus mehreren Kellerfenstern des betroffenen Gebäudes. Sofort begannen mehrere Trupps unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung im Keller. Zeitgleich wurden die Bewohner durch den Rettungsdienst betreut. Für die Sicherheit und Versorgung von rund 20 betroffenen Personen wurde ein HVV-Bus als vorübergehende Notunterkunft bereitgestellt.
Massive Schäden durch Hitze und Wasser
Im Keller brannten mehrere Kellerverschläge. Die extreme Hitze führte zu einem Wasserrohrbruch, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Nach der erfolgreichen Bekämpfung des Feuers wurde der Bereich intensiv belüftet, bevor die Einsatzstelle an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben wurde.
Einsatzbilanz
Trotz des ausgedehnten Brandes und der schwierigen Bedingungen gab es keine Verletzten. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes Hamburg für etwa drei Stunden im Einsatz.