Die steigende Anzahl von registrierten Hunden in Hamburg hat in den letzten Jahren zu einer erheblichen Zunahme der Hundesteuereinnahmen geführt. Mit über 105.000 registrierten Hunden im Jahr 2022 und einem Steueraufkommen von über 5,3 Millionen Euro ist die Hundehaltung in der Hansestadt weiterhin auf dem Vormarsch. Angesichts dieser Entwicklung wird es zunehmend notwendig, den Hundekontrolldienst zu stärken, um die Einhaltung der geltenden Bestimmungen zu gewährleisten und die öffentliche Sicherheit zu schützen. Unseren Antrag stellen wir am kommenden Mittwoch, den 05. Juli in der Bürgerschaft vor!
Hintergrund:
Mit der Auflösung der Bezirklichen Ordnungsdienste (BOD) im Jahr 2013 wurde der zentrale Hundekontrolldienst (HKD) eingeführt, um die Überwachung und Aufrechterhaltung der Hundegesetze zu gewährleisten. Ursprünglich bestand der HKD aus nur sieben Mitarbeitern, die das gesamte Stadtgebiet Hamburgs abdeckten. Diese Zahl wurde mittlerweile auf zehn Dienstposten erhöht, wobei im Jahr 2021 9,51 Vollzeitäquivalente (Arbeitszeitanteile) besetzt waren.
Aufgaben des Hundekontrolldienstes:
Der Hundekontrolldienst hat die wichtige Aufgabe, sicherzustellen, dass Hundehalter die erforderlichen Vorschriften einhalten, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Dazu zählt die Überprüfung der Hunderegistrierung, die Einhaltung der Leinenpflicht, das Tragen von Maulkörben (falls vorgeschrieben) und die Beachtung spezieller Vorschriften für bestimmte Hunderassen. Bei Verstößen gegen die Hundegesetze ist der Hundekontrolldienst auch für die Durchsetzung von Strafen oder Bußgeldern zuständig.
Unsere Forderung:
Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und eine effektive Überwachung des Hundekontrolldienstes sicherzustellen, ist es unerlässlich, die personelle Ausstattung zu verstärken. Daher fordern wir, die Anzahl der Dienstposten beim Hundekontrolldienst auf 20 Stellen zu erhöhen. Eine Verstärkung des Hundekontrolldienstes ist erforderlich, um eine angemessene Überwachung der Hundehaltung zu gewährleisten, Verstöße zu ahnden und die öffentliche Sicherheit weiterhin zu gewährleisten.
Warum der Hundekrontrolldienst mehr Personal braucht:
Die Stärkung des Hundekontrolldienstes ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die steigende Zahl von Hunden in Hamburg verantwortungsvoll gehalten wird und die damit verbundenen Vorschriften eingehalten werden. Eine verstärkte Überwachung trägt dazu bei, potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Hundehaltung zu minimieren und die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Daher ist es von großer Bedeutung, dass der Senat unseren Aantrag unterstützt und die Anzahl der Dienstposten beim Hundekontrolldienst auf 20 erhöht. Durch eine angemessene personelle Ausstattung wird gewährleistet, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Aufgaben effektiv erfüllen können und eine flächendeckende Überwachung der Hundehaltung in Hamburg gewährleistet ist.
Mit einer verstärkten Präsenz des Hundekontrolldienstes können Verstöße gegen das Hundegesetz konsequent geahndet werden, was zu einer erhöhten Einhaltung der Vorschriften und einer verbesserten Sicherheit im öffentlichen Raum führt. Gleichzeitig sendet eine verstärkte Kontrolle ein klares Signal an Hundehalter, dass ihre Verantwortung ernst genommen wird und Fehlverhalten nicht toleriert wird.
Die CDU-Fraktion setzt sich aktiv dafür ein, dass der Hundekontrolldienst in Hamburg gestärkt wird, um den Herausforderungen einer wachsenden Hundepopulation gerecht zu werden. Eine engagierte Überwachung der Hundehaltung dient dem Wohl der Tiere, dem Schutz der Bevölkerung und der Aufrechterhaltung einer sicheren und angenehmen Lebensumgebung für alle Hamburgerinnen und Hamburger.
Wir werden weiterhin daran arbeiten, die Anliegen und Forderungen der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die Hundehaltung und -kontrolle aufzugreifen und diese im politischen Diskurs voranzutreiben. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Hamburg auch weiterhin eine hundefreundliche Stadt bleibt, in der Verantwortung und Sicherheit Hand in Hand gehen.