In Hamburg herrscht weiterhin ein Problem mit Schrottautos, die den öffentlichen Raum verunreinigen. Im Jahr 2023 wurden über 4.500 Fahrzeughalter aufgefordert, ihre abgemeldeten Autos von den Straßen zu entfernen, doch letztendlich mussten 930 Fahrzeuge vom Fahrbahnrand abgeschleppt werden. Diese Maßnahmen haben die Stadt in den letzten vier Jahren fast 400.000 Euro gekostet. Seit 2021 wurden jedoch keine Autos mehr versteigert, während in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt 422 Fahrzeuge erfolgreich versteigert wurden. Im Jahr 2019 erzielte die Stadt dabei Einnahmen in Höhe von rund 133.000 Euro, und 2020 waren es etwa 47.000 Euro.
Der rot-grüne Senat gibt lieber Geld für die Verschrottung der abgeschleppten Autos aus, anstatt durch vermehrte Versteigerungen zumindest zusätzliche Einnahmen zu generieren. Dieser Ansatz ist fragwürdig und ineffizient.
In den Jahren 2019 bis 2022 wurden insgesamt 3.186 Fahrzeuge sichergestellt, von denen jedoch nur 517 wieder abgeholt wurden. In derselben Zeitspanne wurden 2.170 Fahrzeuge verschrottet, was zu Kosten in Höhe von rund 394.000 Euro führte.
Es ist offensichtlich, dass die aktuelle Vorgehensweise nicht nur finanziell ineffizient ist, sondern auch zur Verschmutzung und Unordnung in der Stadt beiträgt. Es wäre sinnvoller, die Versteigerungen von abgeschleppten Fahrzeugen wieder aufzunehmen, um sowohl die Kosten für die Stadt zu senken als auch potenzielle Einnahmen zu generieren. Der Senat sollte dringend überdenken, wie er mit diesem Problem umgeht, um die Ressourcen der Stadt effektiver einzusetzen und die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.