Hitze und Starkregenereignisse setzen uns allen immer mehr zu. Entsiegelungen zu fördern, ist das Gebot der Stunde.
Im Bundesland Bremen gibt es seit Dezember 2019 ein Förderprogramm zur freiwilligen Entsiegelung von Flächen. Bis zu einer Fördersumme von 5.000 EUR pro Antrag wird ausgezahlt. Das Programm wird gut angenommen, für den Zeitraum 2021 ist es bereits ausgeschöpft. Künftig soll sogar die Bedingung wegfallen, dass die zu entsiegelnden Flächen ans städtische Abwassernetz angeschlossen sein müssen. Auch einige Kommunen in NRW bieten Förderungen für Entsiegelungen an (mehrgruenamhaus.de/mehrgruen-foerderung). In der Region Hannover wird das Entsiegeln von Flächen ebenso gefördert, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Die CDU Hamburg hat daher einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, mit dem der Senat ersucht wird, ein Förderprogramm zur Förderung freiwilliger Entsiegelungsmaßnahmen privater Grundeigentümer auszuarbeiten. Leider wurde dieser von rot-grün abgelehnt.
Es besteht dringender Handlungsbedarf, wenn wir nicht bei jeder Hitzewelle und jedem Starkregen dumm aus der Wäsche schauen wollen.