In den letzten Monaten waren viele Grundstücke sowie Straßen überflutet. Der Senat teilte auf Anfrage regelmäßig mit, dass hier die Privateigentümer mehr Vorsorge treffen müssen. Dies überfordert häufig die Privathaushalte. Aus diesem Grund fordert die CDU-Fraktionauf, dezentrale Maßnahmen zum Überschwemmungsschutz bei privaten Grundeigentümern finanziell zu fördern, wie bspw. die Installation von Muldenversickerungssystemen und Mulden-Rigolen-Systemen. Darüber hinaus wünschen wir uns vom Senat, dass ein umfangreiches Beratungsangebot zu privater Überflutungsvorsorge aufgebaut wird.
Vertreter des Senats und der Behörden betonten zuletzt immer wieder öffentlich, dass Hamburg eine Schwammstadt werden muss. Durch Maßnahmen, die zu einer Speicherung und/oder vermindertem Abfluss von Regenwasser führen, werden Menschen und ihre Habseligkeiten sowie öffentliche Objekte geschützt.
Doch Maßnahmen wie die Förderung von Gründächern, den Ausschluss von Schottergärten qua Gesetz und wenige Rigolensysteme in öffentlichen Neubauten reichen bei weitem nicht aus. Der Senat kommt seinen öffentlichen Ankündigungen nicht ausreichend nach.
Trotz einer weiter zunehmenden Verdichtung der Stadtflächen, welche Überschwemmungen begünstigt, sehen Hamburg Wasser und die BUKEA auch die Grundeigentümer in der Pflicht. Laut Hamburger Abendblatt würden die beiden Institutionen auf die Möglichkeit von Mulden und Dachbegrünungen hinweisen.
Klimawandelbedingt werden in Hamburg öfter als zuvor Starkregenereignisse der höheren Kategorien auftreten. Dennoch werden weiterhin Grünflächen, die u. a. eine Schwammfunktion aufweisen, als Bauland ausgewiesen. Um die Bürger der Stadt Hamburg vor Überflutungen zu schützen, sollte die Stadt ihnen dabei behilflich sein, entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Das gilt für Beratungsleistungen wie auch für finanzielle Anreize.
Wir als CDU-Fraktion haben daher einen Antrag an den Senat gestellt und ihn aufgefordert, dezentrale Maßnahmen zum Überschwemmungsschutz bei privaten Grundeigentümern finanziell zu fördern, wie bspw. die Installation von Muldenversickerungssystemen und Mulden-Rigolen-Systemen. Darüber hinaus wünschen wir uns vom Senat, dass ein Beratungsangebot zu privater Überflutungsvorsorge aufgebaut wird.
Wir müssen die Herausforderungen des Klimawandels ernst nehmen und unsere Hansestadt bestmöglich darauf vorbereiten.