Farmsen-Berne, ein wachsender Stadtteil im Osten Hamburgs, sieht sich zunehmend mit gravierenden Sicherheitsproblemen konfrontiert, insbesondere rund um den zentralen Farmsener Bahnhof. Trotz steigender Beschwerden über Unsicherheit hat der Senat in der Hansestadt an der falschen Stelle gespart: beim Polizeikommissariat 38, das entscheidend für die Sicherheit der 171.071 Einwohner in Farmsen-Berne ist.
Seit Januar 2024 erlebt das Kommissariat einen alarmierenden Rückgang seiner Präsenzstunden um 30 Prozent. Dieser Rückgang ist besonders besorgniserregend angesichts eines Anstiegs der Kriminalität um 16,5 Prozent in Farmsen-Berne. Die aktuellen Fallzahlen haben bereits das Niveau von 2019 erreicht, vor allem aufgrund eines starken Anstiegs von Eigentumsdelikten um 286 Fälle, wie von der Senatsverwaltung für Inneres berichtet wurde.
Trotz dieser besorgniserregenden Entwicklung wurde die Personalstruktur des Kommissariats angepasst, mit einer Reduzierung der Vollzugsbeamten von 165 auf 163 seit 2020. Diese Maßnahme stellt eine erhebliche Herausforderung für die Einsatzfähigkeit dar, da weniger Beamte zur Verfügung stehen, um die Sicherheit und Lebensqualität in diesem dicht besiedelten und vielfältigen Stadtgebiet zu gewährleisten.
Angesichts dieser drastischen Entwicklungen fordere ich nachdrücklich sofortige Maßnahmen, um die Sicherheitslage in Farmsen-Berne zu verbessern. Eine unmittelbare Erhöhung der Polizeipräsenz und Wiederaufstockung der Präsenzstunden im Kommissariat 38 sind dringend erforderlich. Die derzeitige Situation gefährdet nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bewohner, sondern untergräbt auch das Vertrauen in die öffentliche Sicherheit insgesamt.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Behörden schnell handeln, um diesen Trend umzukehren und den Bewohnern von Farmsen-Berne das Gefühl von Sicherheit und Schutz zurückzugeben, das sie verdienen.
Quelle: Für die Zahlen von 2020: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/73515/wie_sind_die_pk_36_und_38_aufgestellt.pdf