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Parkplatznot rund um Fabriciusstraße: Keine Entspannung durch Bäderland-Parkplätze möglich

Im Bereich der Fabriciusstraße, Osterkirchstieg und Krügers Redder spitzt sich die Parkplatzsituation für Autofahrer immer weiter zu. Besonders im Osterkirchstieg verschärft sich die Lage zusehends, sodass die Polizei zunehmend rigoros durchgreift und regelmäßig Falschparker abschleppen lässt. Der Grund: Die enge Straße lässt bei voller Belegung durch parkende Autos keinen störungsfreien Verkehrsfluss mehr zu.

Ein naheliegender Vorschlag wäre gewesen, die Parkplätze des benachbarten Hallenbads in den Abendstunden zur Entlastung zu nutzen. Eine Anfrage bei Bäderland ergab jedoch, dass dies keine Option darstellt. Bäderland teilt mit, dass der Vereinsbetrieb bis 22 Uhr gehe. Gerade abends sind viele Vereinsschwimmer mit dem Auto unterwegs, sodass es oft eng wird.

Der Betrieb beginne bereits am Nachmittag mit den Kindergruppen und gehe nahtlos in den Erwachsenensport über. Dies falle genau in die Stoßzeit, in der auch die umliegenden Straßen stark frequentiert würden. Eine Nutzung der Bäderland-Parkplätze in der Nacht erweist sich daher als schwierig. Auch in den frühen Morgenstunden bleibt die Situation angespannt, da ab 6 Uhr die ersten Schwimmer eintreffen.

Die Parkplatzsituation bleibt somit weiterhin herausfordernd – auch in Hinblick auf mögliche Alternativen in der Umgebung.

Im Bereich Fabriciusstraße, Osterkirchstieg und Krügers Redder herrscht ein hoher Parkdruck. Doch warum ist das so? Der Druck ist erst nach dem Neubau im Bramfelder Dorfgraben entstanden.

Laut dem zuständigen Bezirksamt wurden im Plangebiet 32 Parkplätze im öffentlichen Raum geschaffen und 94 Stellplätze genehmigt. Insgesamt wurden 200 Wohneinheiten genehmigt. Im Bebauungsplangebiet Bramfeld 64 waren zum Stand 30. Juni 2023 laut Melderegister 542 Personen gemeldet.

Mit nur 126 Parkplätzen für 542 Einwohner reicht das Angebot bei weitem nicht aus. Selbst wenn man davon ausgeht, dass Kinder darunter sind und nicht jeder ein Auto besitzt, würde eine Teilung der Einwohnerzahl durch drei immer noch einen Bedarf von 182 Parkplätzen ergeben.

Früher galt die Auflage, pro Wohnung einen Parkplatz zu schaffen. Diese Regelung wurde von der SPD abgeschafft, was nun zu dem aktuellen Parkdruck führt. Wären 200 Parkplätze geschaffen worden, gäbe es mit Sicherheit heute keinen solchen Engpass.