Lange habe ich dafür gekämpft, und endlich ist es geschafft: Im Gustav-Seitz-Weg, direkt vor dem Gagfah-Hesse-Haus, steht nun ein Wartehäuschen. Ein kleiner, aber wichtiger Erfolg für die Steilshooper, die bisher bei Wind und Wetter ungeschützt auf den Bus warten mussten. Gerade im Winter, wenn kalter Regen oder Schnee das Warten zur Geduldsprobe machen, war die Situation unzumutbar.
Ich habe immer wieder auf diesen Missstand hingewiesen und bei der Hochbahn darauf gedrängt, hier zu handeln. Denn es kann nicht sein, dass die Menschen in unserem Stadtteil so lange auf etwas so Selbstverständliches verzichten müssen. Umso erfreulicher ist es, dass nun endlich eine Lösung geschaffen wurde.
Natürlich fragt man sich: Warum wurde das nicht gleich mitgeplant? Ein Wartehäuschen gehört doch an jeder gut frequentierten Haltestelle zur Grundausstattung. Aber wie heißt es so schön? Was lange währt, wird endlich gut. Wichtig ist, dass wir als Opposition solche Themen beharrlich ansprechen und Druck machen, bis sich etwas bewegt.
Dieses Beispiel zeigt, dass Engagement auf lokaler Ebene etwas bewirken kann. Es zeigt aber auch, dass Verbesserungen oft hart erkämpft werden müssen – und dass es ohne klare Forderungen und Ausdauer manchmal eben nicht vorangeht.
Für die Steilshooper ist das Wartehäuschen ein kleiner, aber sichtbarer Erfolg. Für uns als Opposition ist es ein Zeichen, dass unsere Arbeit Wirkung zeigt. Und für die Hochbahn bleibt zu hoffen, dass solche Maßnahmen künftig von Anfang an mitgedacht werden. Denn wie so oft gilt: Vorsorgen ist besser als Nachrüsten.