Der Senat hat neue Zahlen zum Umbau des Berner Heerweges zum Vorhaben mitgeteilt.
Die genaue Startzeit für die Bauarbeiten ist derzeit noch nicht festgelegt. Der Beginn der Umbaumaßnahmen am Berner Heerweg ist abhängig von anderen Bauprojekten entlang benachbarter Hauptverkehrsstraßen wie der Karlshöhe, Farmsener Weg, August-Krogmann-Straße, Am Luisenhof, Rahlstedter Weg, Berner Straße und Fasanenweg. Eine effiziente Koordination dieser Baumaßnahmen soll durch die BVM – Verkehrsoptimierung erfolgen, so der Senat mit BV-Drucksache 21-8354
Die Verkehrszählungen der Spitzenstunden von 2006, 2017 und 2023 am Knotenpunkt Rahlstedter Weg/ Berner Heerweg zeigen eine relative Stabilität in den Durchschnittswerten: Im Jahr 2006 wurden 1.963 Fahrzeuge pro Stunde gemessen, während es 2017 2.276 Fahrzeuge pro Stunde waren. Im Jahr 2023 sank die Zahl auf 1.702 Fahrzeuge pro Stunde.
Betrachtet man den täglichen Verkehr (DTV) von Montag bis Sonntag, so lag er 2022 bei rund 15.000 Fahrzeugen pro Tag, ähnlich wie 2021. Der wöchentliche Durchschnittsverkehr (DTVw) von Montag bis Freitag betrug im selben Zeitraum etwa 16.000 Fahrzeuge pro Tag.
Trotz der Bemühungen der CDU und anderer Interessengruppen, die Vier-Spurigkeit des Berner Heerwegs zu erhalten, wird der Umbau auf zwei Fahrspuren pro Richtung weiterhin geplant.
Es bleibt jedoch die Frage, ob angesichts dieser Verkehrszahlen eine Reduzierung der Fahrspuren eine realistische Lösung darstellt. Die kontroverse Debatte wird voraussichtlich weiterhin die Gemüter der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger bewegen.
Zusammen genommen soll der Umbau der beiden Abschnitte des Berner Heerwegs ca. 41 Millionen Euro kosten.