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Neuer Zugang vom Bramfelder See zum Ohlsdorfer Friedhof: Barrierefreiheit jedoch nicht gegeben

Am „T-Teich“ entlang des Rundwegs um den Bramfelder See wurde eine Verbindung zum Ohlsdorfer Friedhof geschaffen. Leider habe ich zahlreiche Beschwerden gehört, dass die Zugänglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, insbesondere Rollstuhlnutzer, nicht gegeben ist. Die Treppen stellen für sie ein unüberwindbares Hindernis dar.

Ich habe diese Angelegenheit beim Senat angefragt. Das Ergebnis ist, dass aufgrund eines Abstimmungsverfahrens unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und des Naturschutzes keine barrierefreie Lösung gefunden werden konnte. Dabei sollten die historischen Gegebenheiten, einschließlich der Topografie, Struktur und Materialauswahl, sowie einer Stufenanlage, berücksichtigt werden (22/12404).

Hintergrund

Auf Höhe des „T-Teiches“ hat der Rundweg um den Bramfelder See endlich eine Wegeverbindung in den Ohlsdorfer Friedhof hinein erhalten. Die Gesamtkosten betragen 131.500 EUR (laut RISE-Datenbank).

Verzögert wurde der Bau aufgrund eines Bürgerhinweises über das Vorkommen von geschützten Weinbergschnecken auf den Friedhofsflächen. Dadurch musste über die Sommermonate 2022 ein faunistisches Fachgutachten erstellt werden. Das Fachgutachten hat jedoch belegt, dass unter Berücksichtigung der vorgeschlagenen Vermeidungsmaßnahmen keine Beeinträchtigung des Weinbergschnecken-Vorkommens zu erwarten sei. (Drucksache 22/9411.)

Ich persönlich freue mich über den weiteren Zugang zum Ohlsdorfer Friedhof. So ergeben sich für Spaziergänge und Besuche von Gräbern neue Routen und Möglichkeiten. Der Ohlsdorfer Friedhof wird über die nächsten Jahrzehnte immer mehr zum Park umgebaut, da sich u. a. immer mehr Menschen für Feuerbestattungen entscheiden, wofür weniger Platz benötigt wird. Flächen müssen jedoch nah beieinander liegen, da der Betrieb sonst zu kostenaufwendig ist.