Seit Jahren macht die CDU die Verwaltung auf die Probleme am Appelhoffweiher und der Seebek aufmerksam. Bereits am 21. März 2024 wurde die Verwaltung über eine Gewässerverunreinigung am Appelhoffweiher informiert, die durch das Regenwassersiel verursacht wurde. In einer ersten Maßnahme wurde daraufhin eine Ölsperre eingesetzt.
HAMBURG WASSER hat daraufhin mit der Planung einer Regenwasserbehandlungsanlage begonnen. In einer aktuellen Machbarkeitsstudie der Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie mbH werden effektive Lösungen zur Reduzierung der Verschmutzung in der Seebek untersucht. Besonders zentrale Behandlungsanlagen wie Retentionsbodenfilter werden als wirksam empfohlen.
Aufgrund des wiederholten Eintrags von Verunreinigungen und der allgemeinen Belastung der Seebek und des Appelhoffweihers wurde die Planung einer Regenwasserbehandlungsanlage an dieser Stelle priorisiert. Die Studie führte zur Vorzugsvariante eines Retentionsbodenfilters, deren Planung durch HAMBURG WASSER bereits begonnen wurde.
Die Umsetzung gestaltet sich jedoch als komplex. Neben der Notwendigkeit von Pumpen aufgrund der Höhenverhältnisse muss die Seebek über- oder unterquert werden. Daher wird die konkrete Planung nun an ein externes Ingenieurbüro ausgelagert. Die entsprechende Ausschreibung ist bereits erfolgt.
Der Druck der CDU zeigt somit Wirkung. Endlich bewegt sich etwas, um die Situation am Appelhoffweiher und der Seebek nachhaltig zu verbessern.