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Müllentsorgung in Hamburg – Wie und wohin geht ihr Müll?

Müll gibt es zuhauf in unserer Hansestadt, dass belegen die Zahlen einer Anfrage (22-5980) an den Senat. Wie daraus hervorgeht, betrug die Gesamtzahl aller Behälter 2018 (Stichtag 30.09) 580.063. Drei Jahre später sind es bereits 604.928 (Stichtag 30.09), also 24.865 Behälter mehr.

Davon sind 278.408 Behälter für Restmüll vorgesehen, 148.887 für Biomüll und 177.663 für Papierabfälle.

Auch die Kosten für die Beseitigung des Mülls sind in den letzten Jahren gestiegen. Kostete die Hausmüllgebühr je Benutzungseinheit 2008 noch durchschnittlich 18,88€, liegt der Preis heute bei 19,49€. Insgesamt vergrößerte sich das Volumen der Hausmüllgebühren damit von 210.244€ (2008) auf 238.949€ (2020).

Während dem Senat keine missbräuchliche Nutzung von Mülltonnen bekannt ist, kommt es ab und zu vor, dass eine Tonne falsch befüllt wird. Stellt die zuständige Kolonne dies fest, wird der Behälter nicht geleert. Die Kundin oder der Kunde wird darüber informiert und gebeten, die Störstoffe zu entfernen. Handelt es sich in Papier- oder Biotonnen bei der Fehlbefüllung um Restmüll wird zudem eine Sonderleerung über die Restmüllabfuhr angeboten. Im Jahr 2020 wurden 0,06 Prozent der zu leerenden Behälter falsch befüllt.

Und wo geht unser Müll schlussendlich hin? Die Stadtreinigung sammelt Abfälle über das Vier-Tonnen-System. Restmüll wird in den beiden Müllverwertungsanlagen Borsigstraße und Rugenberger Damm thermisch verwertet. Der Biomüll wird im Biogas- und Kompostwerk Bützberg verarbeitet. Altpapier und Wertstoffe aus der gelben Tonne werden durch private Entsorgungsunternehmen weiterverarbeitet.