Im Jahr 2023 wurden 35 Prozent der Personen, die in Hamburg vollstationär in Krankenhäusern behandelt wurden, aus anderen Bundesländern oder dem Ausland aufgenommen. Dies entspricht nahezu dem Anteil des Vorjahres. Im Vergleich zum Jahr 2018 stieg die Quote jedoch um einen Prozentpunkt, wie das Statistikamt Nord berichtet.
Insgesamt zählte Hamburg 164.100 Krankenhauspatientinnen und -patienten, die außerhalb der Stadtgrenzen wohnen. Der Großteil dieser Personen stammte aus den Nachbarländern Schleswig-Holstein (96.300) und Niedersachsen (49.500). Weitere Herkunftsgebiete waren Mecklenburg-Vorpommern (4.300), Nordrhein-Westfalen (3.800), Bremen (2.000) und Hessen (1.100). Die Zahl der Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern blieb mit maximal dreistelligen Fallzahlen vergleichsweise gering. Darüber hinaus wurden 1.800 Personen aus dem Ausland behandelt.
Die Hamburger Krankenhäuser versorgten im Jahr 2023 insgesamt 471.800 Personen, was einem Anstieg von 3,6 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht.
Hinweis:
Die Daten beziehen sich ausschließlich auf vollstationäre Behandlungsfälle, einschließlich Neugeborener. Personen, die mehrfach stationär behandelt wurden, sind in den Zahlen mehrfach erfasst.