Im Jahr 2023 verzeichneten die Hamburger Krankenhäuser einen Anstieg der vollstationären Behandlungen auf insgesamt rund 449.000 Patientinnen und Patienten. Dies stellt einen Zuwachs von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar, wie das Statistikamt Nord berichtet.
Trotz dieses Anstiegs bleibt die Zahl der Behandlungen jedoch unter dem Niveau des letzten Jahres vor der Coronapandemie. Im Vergleich zu 2019, als 10 Prozent mehr Patientinnen und Patienten vollstationär versorgt wurden, zeigt sich eine rückläufige Entwicklung. Im Jahr 2019 lag die Zahl der vollstationären Behandlungen noch bei etwa 500.000.
Die Bettenauslastung in den Krankenhäusern Hamburgs zeigte 2023 eine leichte Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr. Im Durchschnitt waren 73,3 Prozent aller Betten belegt, was einen Anstieg von 1,3 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2022 darstellt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, betrug die Bettenauslastung noch 80,5 Prozent. Dieser Rückgang könnte auf die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie sowie auf Veränderungen in der Patientenversorgung zurückzuführen sein.
Die durchschnittliche Verweildauer der Patientinnen und Patienten betrug 2023 7,6 Tage, was eine geringfügige Reduzierung im Vergleich zu 7,7 Tagen im Jahr 2022 darstellt. Im Vergleich zu 2019, als die Verweildauer bei 7,5 Tagen lag, zeigt sich eine leichte Erhöhung. Diese Veränderung könnte sowohl durch Verbesserungen in der medizinischen Behandlung als auch durch Veränderungen in den Krankenhausaufenthaltsrichtlinien bedingt sein.