Am 12. Februar 2025 fand die 157. Stadtteilkonferenz Bramfeld im Brakula statt. Zahlreiche Themen standen auf der Agenda, darunter die Auswirkungen der U5-Bauarbeiten, die Schließung der Postbank-Filiale sowie das ehrenamtliche Engagement im Zuhör-Kiosk.
Verkehrssituation und U5-Bauarbeiten
Eingangs informierte die Hochbahn über die aktuelle Verkehrslage in Bramfeld aufgrund der Bauarbeiten an der U5. Seit Januar 2025 ist die Bramfelder Chaussee in beide Richtungen einspurig, was voraussichtlich für die kommenden zwei Jahre zu erheblichen Verkehrsbelastungen führen wird. Auch für Fußgänger gibt es Einschränkungen, da Wege geändert oder umgeleitet werden. Wer sich über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informieren oder Fragen stellen möchte, kann dies auf der Webseite der Hochbahn tun: Hochbahn U5.
Schließung der Postbank-Filiale: Alternativen und Kritik
Mit der Schließung der Postbank-Filiale in Bramfeld haben die Anwohnerinnen und Anwohner immer weniger Möglichkeiten, postalische Dienstleistungen vor Ort zu nutzen. Thorn Schütt, der regionale Politikbeauftragte der Deutsche Post DHL Group, stellte alternative Anlaufstellen vor. Insbesondere Kioske bieten mittlerweile Postdienstleistungen mit verlängerten Öffnungszeiten an. Die Teilnehmenden der Stadtteilkonferenz äußerten jedoch Kritik über die abnehmende Servicequalität und steigende Preise. Schütt verwies hierbei auf den Gesetzgeber sowie die Konkurrenzsituation in der Branche.
Der Zuhör-Kiosk: Ein offenes Ohr für alle
Ein positives Beispiel für ehrenamtliches Engagement in Bramfeld ist der Zuhör-Kiosk in der Marktplatz Galerie. Seit fast zwei Jahren bieten Ehrenamtliche eine Anlaufstelle für Menschen, die sich austauschen möchten. Ob für einen kurzen Plausch oder ein intensiveres Gespräch – hier ist jede und jeder willkommen. Die Gespräche sind kostenlos, vertraulich und unabhängig. Dies ist dem Einsatz der Freiwilligen und der Unterstützung des Betreibers der Marktplatz Galerie zu verdanken.
Ausblick: Nächste Stadtteilkonferenz am 7. April 2025
Da die Diskussionen zu den vorgestellten Themen viel Zeit in Anspruch nahmen, wurde die geplante Vorstellung der Auswertung eines Fragenkatalogs zur aktuellen Lage in Bramfeld auf die nächste Stadtteilkonferenz am 7. April 2025 verschoben. Dort wird aufgegriffen, welche Anliegen die Bramfelderinnen und Bramfelder besonders bewegen.
Die Stadtteilkonferenzen bieten eine wichtige Plattform für den Austausch zwischen Politik, Verwaltung und der Bevölkerung. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der nächsten Sitzung zu beteiligen
