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Illegale Sperrmüllablagerungen in den Stadtteilen Steilshoop, Farmsen-Berne und Bramfeld – Kümmerer in vielen Stadtteilen, jedoch nicht in Steilshoop

Immer wieder kommt es vor allem in Steilshoop zu illegalen Sperrmüllablagerungen, die einfach vor der Tür abgelegt und ihrem Schicksal überlassen werden. Ich habe einmal nachfragt, wie viele Meldungen für unsere Stadtteile eingegangen sind. Allein bis Ende September 2022 sind für Steilshoop mehr Meldungen eingegangen als im ganzen Jahr 2021. Es zeigt deutlich, dass in Steilshoop ein Problem besteht und hier endlich Lösungen erarbeitet werden müssen. Die von der Stadtreinigung eingesetzten sogenannten Kümmerer werden in vielen Stadtteilen von Hamburg eingesetzt, leider nur nicht in Steilshoop.
In Bramfeld haben die Meldungen deutlich abgenommen. Die Meldungen für Farmsen-Berne sind konstant.
Ortsteil 2022 (bis 30.09) 2020 2021      
515 – Bramfeld 85 200 228
516 – Steilshoop 134 179 125
514 – Farmsen-Berne 112 121 169

 

Wenn Sie illegalen Sperrmüll sehen, bitte sofort der Stadtreinigung über die App melden.

In Berlin-Neukölln, wo das Problem ebenfalls bekannt ist, wurden sogenannte Kiezhausmeisterstellen geschaffen, um sich der Müllproblematik anzunehmen. Sie organisieren unter anderem Tausch- und Sperrmüllmärkte, auf denen Anwohnerinnen und Anwohner die Möglichkeit bekommen, mehrmals im Jahr und an unterschiedlichen Orten, ihren nicht mehr benötigten Hausrat kostenlos abzugeben.

Diesen Ansatz verfolgt die CDU-Fraktion auch in Hamburg.

Der Senat teilt dazu mit:

„Ein ähnliches Projekt wird durch die SRH mit Kooperationspartnerinnen und -partnern durchgeführt. Seit 2019 existiert das Projekt „wiedergeBORN“ in der Großwohnsiedlung am Osdorfer Born. Es verfolgt das Ziel, die Anwohnenden für Müllvermeidung und -trennung sowie Sauberkeit zu sensibilisieren. Dabei werden rund 1.000 Haushalte beraten und Workshops in Kitas und Schulen zum Plastikrecycling und zur Kompostierung von Bioabfällen angeboten.  Eine zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger stellte die „Loge“ dar: Zweimal pro Woche war bis zur Pandemie eine Ansprechperson der SRH vor Ort, um Fragen zu beantworten und sich auszutauschen.

Darüber hinaus können sich Hausverwaltungen in Hamburg für sog. Sperrmüllaktionstage an die SRH wenden. Die Anwohnenden haben die Möglichkeit, ihren Sperrmüll an einem Punkt in der Nachbarschaft abzuladen, wo er anschließend von der SRH abgeholt wird. Teilweise ist die SRH an diesen Aktionstagen auch mit einem Informationsstand präsent.

Die SRH ist außerdem in ausgewählten Stadtteilen mit Kümmerern präsent, die über Sauberkeit und den richtigen Umgang mit Müll informieren. Eine Ausweitung dieser Aktivitäten wird derzeit geprüft. “

„Die Einsatzgebiete sind: Landungsbrücken und HafenCity, St. Georg, Jungfernstieg, Dulsberg und Mühlenkamp, Innenstadt, Schanzenviertel, Reeperbahn, Große Bergstr. und Ottenser Hauptstraße, Holstenstraße, Osterstraße, Altona Altstadt, Jenfeld, Rahlstedt, Wandsbek Markt, Neu-Allermöhe, Bergedorf Innenstadt, Phoenixviertel, Reiherstiegviertel, Harburg Innenstadt und Heimfeld.“ Leider nicht in Steilshoop, wo es so sinnvoll wäre.