Hamburg, eine der reichsten Städte Deutschlands, hinkt bei der Nutzung klimafreundlicher Technologien hinterher. Laut dem KfW-Energiewendebarometer verfügen nur 25 Prozent der Hamburger Haushalte über Technologien wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder Elektroautos, während der Bundesdurchschnitt bei 31 Prozent liegt. Besonders auffällig: Nur sieben Prozent der Hamburger haben eine Photovoltaikanlage installiert, verglichen mit 13 Prozent bundesweit.
Finanzielle Gründe scheinen in Hamburg keine große Rolle zu spielen, da nur 25 Prozent der technologieoffenen Haushalte die Kosten als Hürde sehen (bundesweit 41 Prozent). Vielmehr sind es strukturelle Hindernisse, wie der hohe Anteil an Mietwohnungen, die den Fortschritt bremsen. Trotz einer positiven Einstellung zur Energiewende fehlt es an geeigneten Rahmenbedingungen, um diese Offenheit in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Hamburg muss hier dringend nachbessern, um den Rückstand aufzuholen.
Quelle: https://web.de/magazine/regio/hessen/kfw-studie-hamburg-energiewende-schnitt-40116938