Laut einer Studie des Hamburger Instituts für Technische Energie- und Umweltanalyse (ITEA) aus dem Jahr 2019 verbrauchen die rund 70 Rechenzentren in Hamburg jährlich etwa 700 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom. Das entspricht etwa 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Hamburg. Es muss daher das Ziel der Stadt Hamburg sein bei den eigenen Rechenzentren einzusparen.
Die Stadt Hamburg sowie deren öffentlichen Unternehmen betreiben aktuell 22 Rechenzentren (22-11067, Anlage 1)
Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) nutzt als zentrales Rechenzentrum das Twin Data Center von Dataport. Es dient dem zentralen Betrieb insbesondere von IT-Verfahren und IT-Infrastrukturen und hat viele dezentrale Rechenzentren abgelöst. Das Twin Data Center erfüllt nach Auskunft des Senats die höchsten Standards und ist als eines der wenigen Rechenzentren in Deutschland mit dem „Blauen Engel“ zertifiziert. Der Stromverbrauch stieg sicherlich auch durch Erweiterungen von 3.996.176,13 kW/h im Jahr 2020 auf 5.309.252,87 kW/h im Jahr 2022.
Hingegen kann der Senat bei 11 Rechenzentren nicht mal den genauen Strombedarf mitteilen, da dieser angeblich nicht ermittelt wird. Es bleibt fraglich, warum der Senat bei der Konsolidierung der Rechenzentren nicht bereits weiter ist. Durch eine Zentralisierung könnten Ressourcen wie insbesondere Strom eingespart werden.