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Gute Oppositionsarbeit wirkt: Graffitis in Bramfeld, Berne und Farmsen sollen regelmäßig entfernt werden – CDU kämpft für graffitifreie Stadtteile – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

Gute Oppositionsarbeit wirkt: Graffitis in Bramfeld, Berne und Farmsen sollen regelmäßig entfernt werden – CDU kämpft für graffitifreie Stadtteile

Der Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr hat am 22.03.2019 den Anträgen der CDU-Fraktion einstimmig zugestimmt, dass die illegalen Graffitis am Bramfelder Marktplatz und in den Straßen Pezolddamm, Karlshöhe, Berner Chaussee, August-Krogmann-Straße und Berner Allee entfernt werden. Diese sollen nicht nur einmal entfernt werden, sondern jedes Mal, wenn ein neues Graffiti gemacht wird. Es handelt sich um ein Pilotprojekt in Wandsbek. Die Erkenntnisse sollen evaluiert werden und anschließend soll geprüft werden, ob diese Verfahrensweise auf ganz Wandsbek ausweitbar ist.

 

Sandro Kappe (Abgeordneter für Bramfeld-Süd und Steilshoop): „Wir müssen so lange die Graffitis zeitnah entfernen, bis die Unverbesserlichen erwischt werden und dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Wir dürfen nicht vor dem Vandalismus kapitulieren. Ich freue mich, dass auf unseren Antrag der Pilot in Bramfeld, Farmsen und Berne beginnt.“

Ralf Niemeyer (Mitglied im Regionalausschuss für Bramfeld-Nord und Farmsen-Berne sowie Spitzenkandidat für Bramfeld-Nord und Farmsen-Berne): „Endlich werden diese Graffitis an den Straßenzügen regelmäßig entfernt. Die Polizei hatte beim letzten Regionalausschuss berichtet, dass zwei Täter auf frischer Tat erwischt worden sind. Ich hoffe, dass die Schmierereien endlich aufhören.“

Hintergrund

Die Straßenlaternen sowie die Schilder in den Straßen Pezolddamm, Karlshöhe, Berner Chaussee, August-Krogmann-Straße und Berner Allee und einige Gebäude am Bramfelder Marktplatz sind massiv mit Graffitis beschmiert. Es wurden mehr als 25 Graffitis gezählt.

 

Die Broken-Windows-Theorie, dem Steckenpferd des ehemaligen Bürgermeisters von New York, Rudolph Giuliani, der seine Stadt mit einem entschlossenen Polizeikonzept wieder sicher machte, besagt, dass Kriminalität dort anfängt, wo eine zerbrochene Fensterscheibe nicht repariert wird und gegen den Täter, der sie zerbrochen hat, nicht vorgegangen wird. Die Passivität erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass in der Umgebung noch weitere Fensterscheiben zu Bruch gehen werden. Graffiti, illegale Müllentsorgung und Vandalismus folgen, Ordnungsprobleme und Verbrechen sind dann ebenfalls nicht mehr weit entfernt.

 

Kurzum, es gibt einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Verfall und Duldung einerseits sowie Ordnungsproblemen und Kriminalität andererseits.

 

Nur, wenn die Bewohner sich wohl fühlen, sind diese bereit, sich gegenseitig anzusprechen, in Dialog zu treten.

 

Die Graffitis in den o.g. Straßen wurden in den letzten Jahren bereits entfernt. Leider haben Unverbesserliche die Graffitis zeitnah wieder angebracht. Doch wir dürfen auch gemäß der Broken-Windows-Theorie hier nicht aufgeben.

 

Wir müssen so lange die Graffitis zeitnah entfernen, bis die Unverbesserlichen erwischt werden und dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Wir dürfen nicht vor dem Vandalismus kapitulieren.

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Kommentare: 3
  • #1

    Kaisen (Freitag, 22 März 2019 22:06)

    Solange Gesetzgeber weder kapazitiv noch qualitativ Ordnungs- und Polizeikräfte fördern, Videoüberwachung verhindern, sondern eher reduzieren und demotivieren, werden Immobilienbesitzer und Steuerzahler auf den Kosten sitzenbleiben und brav hinterherputzen. Schicke Kulturdenkmale einer primitiven Rasse werden außerdem der Nachwelt hinterlassen.

  • #2

    Steinborn (Sonntag, 24 März 2019 18:15)

    Wer einmal selbst derartige Schmierereien von der Hauswand entfernt hat, weil damit allein gelassen, darf nur dankbar sein über diesen Schritt. Deswegen: Hut ab vor diesem Schritt! Möge die Broken- Windows-Theorie endlich umgesetzt werden, auch bei uns zum Wohle aller.

  • #3

    Beckmann (Freitag, 05 April 2019 09:12)

    Ich finde die Aktion richtig. Diese Graffitis verschandeln unsere ganze Gegend. Wenn man die Graffitis nicht sofort weg macht werden sie immer mehr.
    Das gleiche sehe ich auch bei herumliegenden Müll. In unserer Straße gibt es Leergut und Papiercontainer.
    Ständig wurde dort Müll abgeladen der eigentlich auf den Recyclinghof gehört. Ich habe mit der Stadtreinigung App Hamburg dieses regelmäßig fotografiert und weiter gemeldet.
    Die Stadtreinigung entsorgt diesen Müll innerhalb von zwei Tagen. Es klappt wirklich sehr gut. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es was gebracht hat.
    Wenn Müll rumliegt, wird Müll einfach dazu gestellt.
    Und so sehe ich das bei den Graffitis auch.
    Daumen hoch für ein schönes Hamburg.