Am Dienstag, den 1. Oktober, kam es in Hamburg-Bramfeld zu einem Großbrand, der in der Bevölkerung für Aufregung und Unsicherheit sorgte. Gegen 13:20 Uhr brach das Feuer im Dachstuhl eines Zweifamilienhauses in der Straße Heidstücken aus und verbreitete sich rasch, sodass bereits auf der Anfahrt die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Verstärkung anforderten. Über der Gegend bildete sich eine massive, dunkle Rauchwolke, die weithin sichtbar war.
Warn-App „Nina“ schlägt Alarm
Die Situation war so ernst, dass die Warn-App „Nina“ aktiviert wurde, um die Anwohner über den giftigen Rauch zu informieren und entsprechende Verhaltenshinweise zu geben. Die Bevölkerung in der Umgebung wurde aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klimaanlagen sowie Lüftungen auszuschalten, um eine mögliche Rauchvergiftung zu vermeiden.
Großer Feuerwehreinsatz – keine Verletzten
Insgesamt rückten mehr als 60 Feuerwehrleute zum Einsatz aus. Zwei Drehleitern wurden eingesetzt, um das Feuer von oben zu bekämpfen. Der Brand hatte das gesamte Dach und das Obergeschoss des Hauses erfasst, und die Flammen drohten zeitweise auf benachbarte Gebäude überzugreifen. Die Feuerwehr konnte jedoch durch schnelles Eingreifen verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitete. Verletzte gab es zum Glück nicht, wie ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte.
Sachschaden und Nachlöscharbeiten
Trotz des erfolgreichen Einsatzes ist der Schaden erheblich. Das Dach und das Obergeschoss des Hauses wurden fast vollständig zerstört. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, mussten jedoch aufgrund des Verlustes ihres Zuhauses und des entstandenen Schadens psychologisch betreut werden. Das Kriseninterventionsteam der Hamburger Feuerwehr stand den Betroffenen vor Ort zur Seite.
Ursache des Brandes noch unklar
Die Ursache des Feuers ist bislang noch unklar. Brandermittler der Polizei haben die Untersuchungen aufgenommen, um herauszufinden, wie es zu dem verheerenden Dachstuhlbrand kommen konnte. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin, währenddessen überwachte die Feuerwehr die Einsatzstelle, um sicherzustellen, dass keine Glutnester aufflammen.