Das Bezirksamt Wandsbek plant im Rahmen der Flächenarrondierung zur Entwicklung von Steilshoop Nord eine neue Erschließungsstraße sowie einen angrenzenden Parkplatz. Diese sollen nördlich vom Fritz-Flinte-Ring abzweigen und die geplante Wohnbebauung, den geplanten neuen Sportplatz für den 1.FC. Hellbrook sowie eine Kita erschließen. Es wird mit Kosten in Höhe von etwa 1,1 Mio Euro gerechnet.
Die Planung und Durchführung dieser Maßnahme liegt in den Händen des Fachamts Management des öffentlichen Raumes des Bezirksamts Wandsbek, unterstützt von der Ingenieurpartnerschaft Diercks Schröder.
Das Hauptziel dieser Maßnahme ist die Schaffung einer Erschließungsstraße, die die neue Wohnbebauung und die Sportanlage an den Fritz-Flinte-Ring anschließt, sowie eines neuen öffentlichen Parkplatzes. Es wurden verschiedene Varianten untersucht und die bevorzugte Variante wurde aufgrund des höchsten Erhaltungspotenzials für Bestandsbäume, der optimalen Anordnung von Parkständen und der Möglichkeit zur Unterbringung von Fahrradanlehnbügeln im öffentlichen Bereich ausgewählt.
Der geplante Zustand sieht vor, dass die Verkehrsbelastung sich nicht signifikant erhöht und der öffentliche Nahverkehr den Bereich weiterhin nicht bedient. Fuß- und Radverkehr sind berücksichtigt, ebenso wie Barrierefreiheit und der ruhende Verkehr.
Die Entwässerung erfolgt über Straßenentwässerungsanlagen, da eine Versickerung aufgrund der Bodenverhältnisse nicht möglich ist. Ein Teil des Wassers wird in angrenzende Grünflächen geleitet. Des Weiteren sind seniorengerechte Sitzbänke und Poller vorgesehen, um den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden.
Für die Ver- und Entsorgung der Wohnbebauung und Sportstätte werden eine Straßenentwässerungsanlage, ein Schmutzwassersiel und eine Fernwärmetrasse benötigt. Eine Kampfmittelabfrage wurde durchgeführt, wobei in einem Teilbereich der geplanten Baumaßnahme allgemeiner Bombenblindgängerverdacht besteht.
Die Baukosten für diese Maßnahme werden voraussichtlich 1.100.000,00 € brutto betragen, wobei die Kosten für eventuelle Um- und Rücklegungen der Versorgungsleitungen von den jeweiligen Leitungsunternehmen zu tragen sind. Der Baubeginn hängt vom Leitungs- und Sportstättenbau ab, jedoch wird der Straßenbau so geplant, dass die fertige Straße rechtzeitig für den Sportstättenbau zur Verfügung steht.
Weitere Infos unter:
https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1020744