Hamburg setzt auf grünere Stadtbilder und mehr Naturschutz durch die Förderung von begrünten Fassaden. Die Strategie „Grüne Fassaden“ soll nicht nur das Stadtbild aufwerten, sondern auch positive Auswirkungen auf das lokale Klima und die Biodiversität haben. Mit gezielten Anreizen für Neubauten und bestehende Gebäude möchte die Stadt den Bau von grünen Fassaden vorantreiben.
Grüne Fassaden gelten als effiziente Möglichkeit, das Stadtklima zu verbessern und die Folgen des Klimawandels abzumildern. Sie bieten nicht nur einen ästhetischen Mehrwert, sondern tragen auch zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei und können Wasser speichern sowie bei Bedarf wieder abgeben. Darüber hinaus dienen sie als Schutz vor Witterungseinflüssen und Graffiti.
Die Strategie „Grüne Fassaden“ ergänzt die bereits bestehende Gründachstrategie der Stadt und ist Teil des Maßnahmenpakets zur Anpassung an den Klimawandel.
Um den Bau von grünen Fassaden zu fördern, stellt die Stadt Hamburg von 2024 bis 2027 insgesamt 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Hausbesitzer, die sich für eine Fassadenbegrünung entscheiden, können Zuschüsse von bis zu 60 Prozent der Kosten erhalten, maximal jedoch 100.000 Euro.
Die Initiative zur Förderung von grünen Fassaden soll dazu beitragen, Hamburg als lebenswerte und nachhaltige Stadt weiter zu entwickeln und einen Beitrag zum Klima- und Naturschutz zu leisten.
Das Handbuch Grüne Wände informiert, zu Planung, Umsetzung und Förderung von Grünen Fassaden
Informationen zur Förderrichtlinie und Formulare gibt es unter www.ifbhh.de/foerderprogramm/hamburger-gruendachfoerderung.
Weitere Infos gibt es unter https://www.hamburg.de/gruene-fassaden.