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Die Freiwillige Feuerwehr Bramfeld – Die Wache platzt aus allen Nähten! – Was meinen Sie dazu? – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

Die Freiwillige Feuerwehr Bramfeld – Die Wache platzt aus allen Nähten! – Was meinen Sie dazu?

Ich habe von Bramfelder Kameraden erfahren, dass die Wache nicht mehr ausreichend Platz für alle Abteilungen und Gerätschaften bietet. Ebenso fehlen eine funktionstüchtige Absauganlage sowie Duschen.

 

Eine Sanierung und Erweiterung sind dringend geboten.

 

Gerade vor dem Hintergrund des Neubaus der U5 und damit einhergehenden, steigenden Anforderungen an die Feuerwehr.

 

Geschichte – eine Institution durch und durch

 

Die Freiwillige Feuerwehr Bramfeld (FFW Bramfeld) blickt auf eine lange, traditionsreiche Vergangenheit zurück. Ihre Wurzeln lassen sich bis zur bereits 1633 gegründeten Hochfürstlichen Bramfeldischen Brand-Gilde de anno 1633 zurückführen. Damit war sie die erste, die in Stormarn gegründet wurde. Sie wuchs beständig und konnte bereits zu ihrem 100-jährigen Bestehen 1733 annähernd 200 Mitglieder aufweisen.

 

Wichtige Jugendarbeit findet hier statt

 

Auch heute noch erfreut sie sich großer Beliebtheit und ist mit ungefähr 140 Mitgliedern eine feste Institution im Stadtteil. Ihr Schwerpunkt liegt dabei beim Brandschutz und technischer Hilfeleistung, sowie bei der Sonderkomponente Dekontamination und Reinigung. Darüber hinaus beheimatet sie den Musikkorps der Freiwilligen Feuerwehr Bramfeld und leistet wichtige Nachwuchsförderung durch die Jugendfeuerwehr und eine Mini-Feuerwehr. Das Musikkorps ist einer der größten und letzten in Hamburg. Auch die Jugendfeuerwehr ist einer der größten.

 

Platzmangel herrscht vor

 

Leider ist an ihrem Standort in der Ellernreihe 139 nur noch die Einsatzabteilung vertreten, die Jugendarbeit und der Musikzug mussten bereits ausgelagert werden. Es fehlt schlicht an Platz, um alle Abteilungen angemessen unterbringen zu können. Selbst eines der drei Einsatzfahrzeuge muss im benachbarten Alsterdorf untergebracht werden. Dabei gäbe es einige Ideen, besagtem Platzmangel entgegenzuwirken, beispielsweise durch die Aufstockung des vorhandenen Gebäudes.

 

Wichtige Geräte fehlen – keine Duschen

 

Ebenso verfügt die Wache über keine funktionstüchtige Absauganlage, denn obwohl vor zwei Jahren eine neue eingebaut wurde, fehlt seitdem der Kompressor. Auch Duschen sucht man in der Wache vergebens.

 

Gerade vor dem Hintergrund des Neubaus der U5 und den damit neuen Anforderungen an die Freiwillige Feuerwehr, sollte über die Beseitigung der erwähnten Mängel endlich nachgedacht werden. Ebenfalls darf man nicht vergessen, dass alle Mitglieder hier freiwillig und ohne Bezahlung ihre Freizeit verbringen.

 

Auf meine Anfrage zu den Erweiterungsplänen des Senats wurde mir mitgeteilt, dass die Wache in Bramfeld noch funktionsfähig sei und noch nicht „dran“ sei. Unglaublich. Ich werde das Thema auf jeden Fall weiterverfolgen.

 

Weitere Informationen dazu:

 

Bürgerschafts-Drucksache 22/470 – Juni, Antwort 5, 6 und 7

 

Bezirksversammlungs-Drucksache 21-0055.1, September 2019, Antwort 8, 9, 10, 11, 12 und 13

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Karin Kollrich (Mittwoch, 22 Juli 2020 19:01)

    Die Freiwillige Feuerwehr sollte die Austattung bekommen, die sie dringend benötigt. Es ist ein Unding das einige Politiker meinen es ist nicht erforderlich. Diese Menschen arbeiten freiwillig und so sollte wohl Platz für alles sein was benötigt wird, einschließlich Duschen und Küche. Diese Menschen retten Leben. Ich hatte gehofft das in der Coronakrise alle erkannt haben welche Berufe wichtig sind. Auf unsere freiwilligen Helfer können wir nicht verzichten auf einige Politiger schon.

  • #2

    Mathias Rahn (Donnerstag, 23 Juli 2020 23:40)

    @Karin Kollrich: Ich sehe das ebenso. Ehrenamtler sind in vielen Bereichen wahre Helden, auf die unsere Gesellschaft nicht verzichten kann. Feuerwehren sind dabei ganz elementar. Feuerwehrmänner und -frauen setzen ihr Leben aufs Spiel – für ihre Mitmenschen. Da sollen sie sich wenigstens duschen können und Platz für die dringend benötigte Nachwuchsarbeit haben. Das gilt für alle Feuerwehren. Da müssen wir alle unsere Prioriäten überprüfen. Öffentliche Haushalte haben begrenzte Mittel. Doch beim nächsten Konjunkturpaket gilt es, solche wichtigen Einrichtungen auf Vordermann zu bringen. Allerspätestens.