Mit Drucksache 22/7131 teilt der Senat auf meine Anfrage mit, dass der Baubeginn für den nördlichsten Abschnitt, zwischen Saseler Chaussee und Thomas-Mann–Straße, für Oktober 2022 geplant ist, die Fertigstellung für Ende 2023. Aus der Sicht des Senat werden so wenig Bäume wie möglich gefällt. Von den annähernd 380 vorhandenen Straßenbäumen sollen rund 50 Bäume gefällt werden. Etwa 65 Bäume werden auf dieser Strecke neu gepflanzt. Bei den Bauarbeiten sollen die Umleitungen über Pezolddamm / Berner Chaussee / Bramfelder Chaussee, beziehungsweise über Volksdorfer Weg / Berner Weg. verlaufen. Für den geplanten Zeitraum sei sichergestellt, dass die Umleitungsstrecken frei sind. Das Bauzeitfenster wurde mit Hinblick auf die Verschiebung der Baumaßnahme an der Wellingsbütteler Landstraße abgestimmt.
Hoffen wir, dass die Planungen tatsächlich eingehalten werden und die Bauarbeiten nicht den Leitungsarbeiten der U5 entgegen laufen.
Bei den geplanten Sperrungen teilt der Senat folgendes mit:
„Es ist geplant, für den Straßenbau und den Bau einer Straßenentwässerungsleitung eine Aufteilung in insgesamt fünf Teilabschnitte in einer Länge zwischen 200 m und 250 m vorzunehmen. Diese Teilabschnitte, in denen jeweils eine bis zu 4,5 m tiefe Kanalbaugrube benötigt wird, werden zur Verbesserung der Anfahrt für die Anlieger ggf. nochmals geteilt und „wandern“ so im Verlauf der Maßnahme über die Baustrecke zwischen Saseler Chaussee und Thomas-Mann-Straße.
Vorzugsweise soll in der südlichen Fahrtrichtung eine Fahrspur offen bleiben, was aber nicht in allen Teilabschnitten dauerhaft möglich sein wird.
Der großräumige Verkehr soll generell umgeleitet werden, Anliegerinnen und Anlieger können so immer bis an die Bauabschnitte heranfahren. In den daran folgenden Straßenabschnitten ist ein ähnliches Verfahren geplant. Die Umleitungen verlaufen über Pezolddamm / Berner Chaussee / Bramfelder Chaussee,
beziehungsweise über Volksdorfer Weg / Berner Weg.“
Auf die Frage wie viele Bäume gefällt werden, teilt der Senat folgendes mit:
„Eine wichtige Bedingung für die Straßenplanung war, dass so viele Bäume wie möglich erhalten werden sollten. Daher sind hinsichtlich der Breiten der Fahrbahn, der Radwege und der Gehwege erhebliche Einschränkungen und Kompromisse erforderlich geworden. Alle Varianten zur Schaffung von Verkehrsanlagen mit durchgehend regelkonformen Breiten hätten dazu geführt, dass viele weitere Bäume hätten gefällt werden müssen. Die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden muss jedoch gewährleistet werden. Zur Schaffung barrierefreier Bushaltestellen, sicherer Rad- und Gehwege und guter Sichtbarkeit aller Verkehrsteilnehmenden müssen auf der gesamten Strecke zwischen Saseler Chaussee und Swebengrund von den annähernd 380 vorhandenen
Straßenbäumen rund 50 Bäume gefällt werden. Etwa 65 Bäume werden auf dieser Strecke neu gepflanzt.“
Auf die Fragen, welche Koordinierung der weiteren Baustellen erfolgte? Welche Baustellen in diesem Bereich erfolgen zur gleichen Zeit und wie wird sich dies auswirken? teilt der Senat folgendes mit:
„Für den zu Frage 1 genannten Zeitraum ist sichergestellt, dass die Umleitungsstrecken frei sind. Das Bauzeitfenster wurde mit Hinblick auf die Verschiebung der Baumaßnahme an der Wellingsbütteler Landstraße abgestimmt.“
