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Energie- und Wassersperren vermeiden: Informationen über Hilfen und Beratungsangebote jetzt online

Die in den vergangenen Monaten stark gestiegenen Strom- und Gaspreise führen zu einer erheblichen finanziellen Belastung von Haushalten. Um Energie- und Wassersperren zu vermeiden, informiert die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft über eine neue Internetseite www.hamburg.de/energiesperren sowie über Infoblätter über Hilfs- und Beratungsangebote. 

Durch die Internetseite und die Infoblätter wird eine im Runden Tisch zur Vermeidung von Strom-, Gas- und Wassersperren vereinbarte Maßnahme umgesetzt. Die Texte wurden im Runden Tisch mit Versorgern, der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung, Wohlfahrtsverbänden, der Verbraucherzentrale Hamburg, Jobcenter team.arbeit.hamburg, Behörden und Netzbetreibern abgestimmt. Auf Fachwörter und lange Texte wurde bewusst verzichtet. Die Infoblätter liegen neben einer deutschen Sprachfassung auch auf Türkisch, Englisch, Französisch, Russisch und Ukrainisch vor.

Der Senat plant zudem Mittel für die Einrichtung eines Härtefallfonds zur Vermeidung von Energiesperren in Höhe von bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Der Härtefallfonds wird ergänzend zu den etablierten Sozialleistungen und den Entlastungspaketen des Bundes eingerichtet. Die Ausgestaltung des Härtefallfonds wird derzeit im Senat erarbeitet und Gespräche mit den Grundversorgern für Strom und Gas in Hamburg geführt.

Auf der Internetseite www.hamburg.de/energiesperren stehen auch die Infoblätter in den sechs Sprachfassungen als Download bereit. Die Infoblätter werden zudem in gedruckter Form durch folgende am Runden Tisch beteiligten Organisationen verteilt: BUKEA, Sozialbehörde, Bezirksämter, Jobcenter, Stromnetz Hamburg GmbH, Gasnetz Hamburg GmbH, Verbraucherzentrale Hamburg, Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung, Diakonisches Werk Hamburg, Caritas Hamburg.“ so der Senat in der Pressemitteilung vom 29.09.2022.