Lange Zeit blieben die großflächigen Dächer der Schwimmbäder ungenutzt für Photovoltaikanlagen. Erst auf Drängen der CDU kam Bewegung in die Sache. Auf dem Hallenbad Bramfeld wurden nun 640 Quadratmeter mit PV-Anlagen ausgestattet. Die Anlage erzeugt beeindruckende 136 Kilowattpeak Leistung und liefert damit jährlich etwa 111.000 Kilowattstunden Solarstrom. Diese nachhaltige Maßnahme reduziert die CO2-Emissionen um imposante 52.000 Kilogramm pro Jahr. Der Großteil des erzeugten erneuerbaren Stroms wird direkt in den Bäderlandbetrieb eingespeist, was nicht nur Umweltbewusstsein, sondern auch effiziente Nutzung erneuerbarer Energien betont. 25% des Strombedarfs des Hallenbades werden nunmehr durch Eigenproduktion hergestellt. Für den Rest bezieht Bäderland seit 2010 CO2-freien Strom vom Markt.
Es wird Zeit, dass der Senat hier endlich Tempo aufnimmt. Obwohl der Hamburger Senat seit Jahren über Klimaschutz spricht, zeigen meine Enthüllungen ein schockierendes Bild. Lediglich 211 von insgesamt 10.610 städtischen Gebäuden und Unternehmen verfügen über Photovoltaikanlagen – das entspricht gerade einmal zwei Prozent! Hier muss dringend schneller gehandelt werden.