EKZ Steilshoop wurde verkauft – Die Stadt muss die Gunst der Stunde nutzen – Schaffung einer Behörde wäre eine gute Option
Derzeit werden für 23 Dienststellen neue Räumlichkeiten gesucht. Der Senat muss endlich prüfen, ob und welche in Steilshoop angesiedelt werden könnten.
Wie ich bereits am 05.06.2021 berichtet habe, wurde das EKZ Steilshoop verkauft. Am 24.06.2021 habe ich mich mit der neuen Eigentümerin zu einem persönlichen Austausch getroffen. Sie möchte das EKZ innerhalb von zwei Jahren voll vermieten und damit Steilshoop wieder beleben. Nach der positiven Berichterstattung hat sie bereits fünf Angebote von verschiedenen Ketten erhalten. Dennoch leiden viele Einkaufszentren in Hamburg unter dem Onlinehandel. Das EKZ Steilshoop bildet hier keine Ausnahme. Um weniger vom Verkauf abhängig zu sein, plant die neue Eigentümerin die zweite Etage als Wellnessbereich vorzusehen. Dennoch wird es schwer das EKZ wiederzubeleben.
Aus meiner Sicht muss auch die Stadt Hamburg helfen, damit Steilshoop wieder ein EKZ bekommt, was den Namen auch verdient und der Stadtteil aufgewertet wird. Die Einrichtung einer Behörde im EKZ könnte eine vielversprechende Option sein. Damit würde die Auslastung des EKZ und die Attraktivität des Stadtteils steigen. Auf meine Anfrage (Drs. 22/5082) teilt der Senat mit, dass derzeit für 23 Dienststellen neue Räumlichkeiten gesucht werden (Anlage 1). Der Senat muss endlich prüfen, ob und welche in Steilshoop angesiedelt werden könnten. Steilshoop hat es verdient.
Auch muss sich die Senatorin für die Bezirksämter, Frau Fegebank, der Wiederbelebung des EKZ Steilshoop persönlich widmen. Derzeit lässt sie sich lediglich berichten (gemäß Drs. 22/5082). Das ist zu wenig. Nur wenn die Leitung sich persönlich einsetzt, erfolgen schnelle Änderungen.