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CDU wirkt: Friedhof Ohlsdorf: Durchgangsverkehr wird durch Schranke verhindert – Trauergäste sollen nicht eingeschränkt werden – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

CDU wirkt: Friedhof Ohlsdorf: Durchgangsverkehr wird durch Schranke verhindert – Trauergäste sollen nicht eingeschränkt werden

Seit Jahren kämpfe ich dafür, dass der Durchgangsverkehr beim Ohlsdorfer Friedhof verhindert wird. Etwa 5.000 KFZ nutzen täglich den Friedhof und stören die Totenruhe. Nun teilt die Behörde mit, dass meiner Forderung entsprochen wird. Der Friedhof erhält eine Schranke, um den Durchgangsverkehr zu verhindern. Durch eine elektronische Rufbereitschaft werden die Trauergäste nicht eingeschränkt, da die Schranke für diese geöffnet wird. Es soll lediglich der Durchgangsverkehr verhindert werden.

Ursprünglich wollte der Senat für die Nutzung des Friedhofs Ohlsdorf eine Maut erheben. Nach massiven öffentlichen Druck ist er von diesen Planungen abgerückt. Doch seitdem ist vom Senat nichts mehr zu hören. Daher hatte ich die CDU-Bürgerschaftsfraktion gebeten einmal nachzufragen.

Mit Drucksache 21/18644 teilt der Senat mit, dass drei alternative Lösungsansätze geprüft werden: Das zeitweise Schließen der Einfahrten Bramfeld, Seehof und Kornweg, die Einrichtung eines videoüberwachten Systems aus einer Doppelschranke (Ost-West und West-Ost) sowie der Einbau von Aufpflasterungen (Schwellen).

Kriterien für eine Entscheidung seien die wirksame Verhinderung des Durchfahrtsverkehrs, eine wirtschaftliche Betrachtung sowie die Belange der umliegenden Friedhofsgewerbe. Eine Entscheidung über die umzusetzende Variante wird im Lichte der Erkenntnisse aus dem Prüfauftrag getroffen werden.

https://www.sandrokappe.de/2019/10/24/friedhof-ohlsdorf-durchgangsverkehr-verhindert-durch-schranke-bei-kapelle-9/

 

https://www.mopo.de/hamburg/autos-raus–hamburgs-groesster-friedhof-bekommt-eine-schranke-33643018

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Kommentare: 7
  • #1

    Jutta Lehmann 21.12.19 (Samstag, 21 Dezember 2019 10:04)

    Ich finde eine Schranke sehr gut,denn es ist nun mal ein Friedhof und keine Durchgangsstrasse.

  • #2

    Anne (Samstag, 21 Dezember 2019 20:15)

    Freunde aus der Eifel haben den Friedhof besucht und gesagt „da passt ja unser ganzes Dorf locker rein“ … mit anderen Worten: er ist riesig. Um den Friedhof herum zu fahren, ist also durch die deutlich längeren Wege auch nicht gerade umweltfreundlich! … und damit eine schlechte Alternative.
    So lange sich alle respektvoll verhalten und km 30 fahren, verstehe ich die Aufregung nicht.

  • #3

    Dagmar (Sonntag, 22 Dezember 2019 11:30)

    Ich finde die Lösung einer Schranke auch sehr gut, wenn wirklich Trauergäste und Besucher der Gräber dadurch nicht beeinträchtigt werden.
    Leider ist respektvolles Verhalten und Rücksicht in unserer Gesellschaft ein rares Gut geworden.

  • #4

    Karsten (Sonntag, 22 Dezember 2019 23:11)

    Seit über 100 Jahren klappt es ohne Schranke. Nicht nur, dass das Umfahren des Friedhofs die Umwelt belastet. Wie kommen die Grabbesucher an ihre Gräber? Ich bin Rentner und das Gehen längerer Strecken ist für mich durch Kniearthrose und Atmungsproble-me eine hohe Bela-stung. Ich bin aufs Fahrrad angewiesen. Busse fahren nicht alle Bereiche an, kosten außerdem Geld, das gerade Rentner nicht mal so eben finanzieren können.

  • #5

    Max Erichmann (Dienstag, 31 Dezember 2019 09:28)

    Hier haben mal wieder Schwarz und Grün sich die Bälle bestens zugespielt. Der eine macht glaubhaft auf Totenruhe und der andere sieht die bockigen Autofahrer, die die Naturidylle belasten. Jetzt kann das bunte Treiben (Nabuexkursionen, Umbetten von toten Christen, Rennradfahrer, Rollerblader und Jogger) deutlich ungestörter und unbeobachteter erfolgen, den Toten und der Umwelt zuliebe. Großleistung der CDU, die nur von Größen wie Spahn getoppt werden kann.

  • #6

    Lale Hinrichs (Dienstag, 31 Dezember 2019 09:38)

    Ganz richtig Herr Erichmann. Die Totenruhe wird nicht durch Autofahrer gestört, die meist auch mehrer Angehörige auf dem Friedhof liegen haben, sondern eher durch Leute, die aus Glaubensgründen Gräber entweihen und Leuten, die ihren Kampf gegen das Auto auch gern im Namen von ungefragten Toten führen. Hier zeigt sich wieder einmal das Problem der Verquickung von einem wirtschaftlich geführten Friedhof und dem unsäglichen Einfluss der Politik darauf. Den Kunden wâre ein ungehinderter Zugang lieber als diese Pseudogründe Totenruhe oder Umwelt.

  • #7

    PerleB (Mittwoch, 08 Januar 2020 14:47)

    Die Alternative von Bramfeld nach Ohlsdorf geht über Steilshoop, was mich jedes Mal zur Weißglut bringt, weil wirklich jede Ampel rot zeigt…es dauert doppelt und mehr lange, kostet Benzin, Nerven und verursacht Feinstaub ohne Ende, weil dauernd gebremst werden muss! Wäre toll, wenn sich mal jemand der Verkehrsführung in Hamburg annehmen würde, mit grüner Welle wäre vielen Problemen geholfen!
    Und die Toten stört es sicher nicht, wenn da ein paar Autos fahren, das sind wieder mal die ewigen Meckerpötte, die sich ständig als Moral- und Sittenwächter aufspielen, weil sie sonst nichts zu tun haben… GRRRR