Skip to content Skip to footer

Die Wache der FFW Bramfeld platzt aus allen Nähten – doch der Senat handelt nicht

Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Bramfeld steht vor großen Herausforderungen: Platzmangel, fehlende Räumlichkeiten für den Musikzug, die Mini-Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr sowie unzureichende Abstimmung bei Bauprojekten wie der U5. Doch trotz dieser offensichtlichen Probleme gibt es seit Jahren keine konkreten Maßnahmen seitens des Senats, um die Situation zu verbessern.

Fehlende Erweiterungspläne und unzureichende Sanierung

Auf die Frage, welche Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahmen für die FFW Bramfeld geplant sind, antwortete der Senat, dass aktuell keine Vorhaben vorgesehen seien. Zwar gebe es erste Überlegungen zu einer baulichen Entwicklung am aktuellen Standort, und ein Architekturbüro sei mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt worden, doch konkrete Pläne oder gar eine Umsetzung sind nicht in Sicht.

Angesichts der steigenden Anforderungen an die Feuerwehr ist das ein fragwürdiger Umgang mit einer Organisation, die für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger essenziell ist.

Musikzug ohne eigene Räume

Ein weiteres Problem betrifft den Musikzug der FFW Bramfeld: Während alle anderen Musikzüge der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg über eigene Räumlichkeiten verfügen, muss der Bramfelder Musikzug gegen Bezahlung im Kulturzentrum Brakula proben. Die Frage, ob der Senat plant, eigene Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, bleibt unbeantwortet – stattdessen verweist die Verwaltung auf das allgemeine Musterraumprogramm.

Mini- und Jugendfeuerwehr ohne feste Räume

Auch die jüngsten Mitglieder der Feuerwehr stehen vor massiven Platzproblemen. Weder die Mini-Feuerwehr noch die Jugendfeuerwehr der FFW Bramfeld verfügen über eigene Räumlichkeiten. Der Senat bleibt auch hier vage und verweist darauf, dass alle Abteilungen einen Multifunktionsraum nutzen können – eine Lösung, die weder langfristig praktikabel noch mit der Situation in anderen Stadtteilen vergleichbar ist.

Bauarbeiten der U5 ohne Abstimmung mit der Feuerwehr

Neben den internen Platzproblemen gibt es auch externe Herausforderungen: Die Baustellenplanungen der neuen U-Bahnlinie U5 beeinflussen die Anfahrtswege und Einsätze der Feuerwehr, werden aber laut der FFW Bramfeld nicht im Voraus mit ihr abgestimmt. Der Senat behauptet zwar, dass die Hochbahn U5 Projekt GmbH im Austausch mit der Feuerwehr Hamburg stehe, doch in der Praxis scheint dieser Austausch unzureichend zu sein.