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Dem Vorbild Wiens folgen und den Verkauf von Tierpelzen auf Hamburger Weihnachtsmärkten untersagen

Wie aus der Presseberichterstattung hervor geht, deckte ein Tierschützer bei heimlichen Kontrollen auf, dass ein Stand auf dem Roncalli-Weihnachtsmarkt offenbar zahlreiche Artikel, etwa Jacken oder Mützen, mit Marderhund-Pelz im Sortiment hat. Zudem seien die Produkte nicht entsprechend gekennzeichnet gewesen, obwohl eine gesetzliche Verpflichtung dazu besteht. Dem Händler wird vorgeworfen, dass er bewusst verschwiegen habe, dass es sich um Marderhund-Pelze handelt. Er habe vorsätzlich gelogen und betrogen und aktive Verbrauchertäuschung begangen, um den Kunden billigste Hundepelze zu verkaufen. Der Preis für die Produkte sei daher so niedrig, weil die Tiere häufig aus Qual-Zuchten in Osteuropa oder China stammen.

Anders als Hamburg hat die österreichische Hauptstadt Wien bereits 2018 eine neue Marktverordnung erlassen, wonach u.a. der Verkauf von Tierpelzen auf Wiener Märkten seitdem nicht mehr erlaubt ist.

Als CDU-Fraktion sprechen wir uns klar gegen den Verkauf von Pelzen auf Hamburger Weihnachtsmärkten aus und fordern den Senat auf, dem Vorbild Wiens zu folgen und für Hamburg ebenfalls eine neue Marktverordnung zu erlassen, die ein Verkaufsverbot beinhaltet.

https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/jetzt-geht-es-dem-haendler-an-den-kragen-hundefelle-auf-unserem-weihnachtsmarkt-82146448.bild.html