In der Fabriciusstraße sollten für den bezirklichen Radweg sogar 50 Prozent der Parkplätze entfallen. U.a. durch die massive Kritik der CDU werden die Entwürfe
Im Jahr 2018 soll die Fabriciusstraße mit den Radwegen erneuert werden. Die Radwege sollen wie in ganz Hamburg auf die Straße verlegt werden. Durch diese Verlagerungen würden nach derzeitigen Planungen 50 Prozent (unglaubliche 85 Parkplätze) aller Parkplätze entfallen. Die Parkplatzsuche würde sich für die Anwohner weiter erschweren. Durch die massive Kritik der CDU konnte erreicht werden, dass das Bezirksamt die Planungen nunmehr überarbeitet.
Die Mitglieder des Regionalausschusses Bramfeld/Steilshoop/Farmsen/Berne wurden in der ersten Verschickung vom Bezirksamt Wandsbek darüber informiert, dass von den 168 öffentlichen Parkplätzen „nur“ 59 Parkstände und somit 35 Prozent aller Parkplätze verloren gehen. Diesen Umstand wollte die CDU-Fraktion nicht hinnehmen und hat daher den Antrag gestellt, dass die Verwaltung gebeten wird zu prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, die in den derzeitigen Planungen des Abschnittes an der Fabriciusstraße zwischen Richeystraße / Buschrosenweg und Steilshooper Allee wegfallenden, öffentlichen Parkplätze zu erhalten.
Nunmehr hat die Behörde für Inneres und Sport den Vorgang geprüft und teilt mit, dass aus dem Erläuterungsbericht der 1. Verschickung, Ziffer 4.2.3 jedoch nun ersichtlich ist, dass 85 Parkplätze und somit über 50 Prozent bei Beibehaltung dieser Planung ersatzlos entfallen.
Dieser Umstand wird auch von der Behörde für Inneres und Sport deutlich kritisiert.
Aufgrund der massiven Kritik der CDU und der Behörde hat nunmehr das Bezirksamt Wandsbek zugesichert die Entwürfe zu überarbeiten, damit weniger Parkplätze entfallen.
Des Weiteren bleibt fraglich, warum das Bezirksamt uns Abgeordneten andere Zahlen als der BIS mitgeteilt hat. Daher habe ich mittels einer kleinen Anfrage dies einmal nachgefragt. Die Antwort bleibt abzuwarten.
Kommentar schreiben
Edith Steinborn (Freitag, 24 November 2017 09:50)
Die Bedürfnisse der Anwohner sehen anders aus. Wir können nur auf bessere Zeiten hoffen. Was sich aus der Streichung von dringend benötigten Parkplätzen ergibt, erlebe ich tagtäglich vor der Haustür und am eigenen Leib. Es erfolgt nahezu Abend für Abend eine Exkursionsfahrt in die nähere, mitunter auch weitere Umgebung, bis man dann endlich einem anderen Mitbürger dessen nahen Parkplatz besetzt, – glücklich, aber ihm und mir zum Frust. Bei Gehbehinderung möchte ich erst gar nicht daran denken.
Sandro (Freitag, 24 November 2017 10:12)
Das ist leider SPD und Grünen Politik. Wir versuchen diese so gut wie möglich zu verhindern.
C. Fröbel (Dienstag, 05 Dezember 2017 19:10)
Auch bei uns in den Nebenstraßen wird die Parkplatzsituation dadurch immer schlechter. Hinzu kommt, dass wir die Radwege auf der Fahrbahn garnicht begrüßen. Bei einem Sturz ist die Gefahr unter ein Auto zu geraten ungleich größer als auf herkömmlichen Radwegen! Auch die Gefahrenquellen sind größer. Die ganze Aktion überflüssig und unverhältnismäßig.