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Bramfelder Dorfplatz: Ehrwürdige Bäume auch nach U5-Bau retten! – Hochbahn sieht keine Möglichkeit für den Erhalt – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

Bramfelder Dorfplatz: Ehrwürdige Bäume auch nach U5-Bau retten! – Hochbahn sieht keine Möglichkeit für den Erhalt

Im Zuge des Baus der geplanten U5 sollen die ehrwürdigen Bäume auf dem Bramfelder Dorfplatz gefällt werden. Diese Bäume charakterisieren das ehemalige Dorf Bramfeld. Sie sind fast die letzten Bestandteile, die vom ehemaligen idyllischen Dorfplatz noch Bestand haben. Sie sollten daher nicht gefällt werden. Dies ist der Wunsch vieler Bramfelder. Daher ist es angezeigt die Bäume zu erhalten. Recherchen haben ergeben, dass Firmen die Umpflanzung auch von Jahrhundert alten Bäumen anbieten. Ich habe daher mit meiner Fraktion beantragt, dass zu prüfen ist, ob die Möglichkeit besteht, die Bäume des Bramfelder Dorfplatzes zu verpflanzen.

 

Die Hochbahn teilt mit Drucksache 20-7296 nunmehr bedauerlicherweise mit, dass es sich bei den Bäumen auf dem Bramfelder Dorfplatz u. a. um zwei Eichen mit einem Stammdurchmesser von 70 und 100 cm und zwei Linden mit 50 und 60 cm Stammdurchmesser und Kronendurchmesser von 12 bis 20 m handelt.

Für eine erfolgreiche Großbaumverpflanzung sind viele Faktoren von entscheidender Bedeutung (u. a. Baumgröße, Baumart, Vitalität, Wurzelsystem, Umfeldbedingungen am bisherigen und vor-gesehenen Standort, langjährige Vorbereitung und Nachsorge der Bäume), die hier leider nicht vorliegen. Eine erfolgreiche Umpflanzung dieser Bäume ist daher nahezu ausgeschlossen. Gleichwohl sind Ersatzpflanzungen vorgesehen.

 

Für mich stellt sich die Frage, welche Firmen die Hochbahn kontaktiert hat und wie die Hochbahn zu diesem Ergebnis gekommen ist. Die Bäume müssen erhalten werden. Dafür müssen Spezialfirmen beauftragt werden. Es muss auf jeden Fall alles versucht werden, damit die Bäume in Bramfeld erhalten bleiben.

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Kommentare: 8
  • #1

    Stephan Hanke (Freitag, 05 April 2019 06:47)

    Bitte kämpfen Sie sich auch weiterhin für den Erhalt der Bäume. Sie sind identitätsstiftend für Bramfeld. Die Kosten sollten für die ehemalige Umwelthaupstadt Europas, Hamburg, kein Problem sein. Es wird sicherlich nicht mal 1% der Elbphilarmonie kosten.

  • #2

    Dirk Ludewig (Freitag, 05 April 2019 09:12)

    Es wäre schön, die Bäume blieben stehen! Was ist so ein junges Bäumchen im Vergleich zu den großen alten Bäumen.
    Der jetzige Zustand kann bei einer Nachpflanzend doch erst in 70 bis 100 Jahren erreicht werden. Wer von uns wird das erleben?

  • #3

    Hans-Joachim Markert (Freitag, 05 April 2019 09:25)

    Ich erinnere mich gerade daran vor kurzer Zeit eine Statistik von Ihnen gelesen zu haben in der deutlich wurde das gerade die Nachpflanzung in Hamburg mehr als schlecht funktioniert. Die Hochbahn wird sich in ein paar Jahren bestimmt nicht mehr daran erinnern.
    Gerade in Bramfeld erfolgt doch ein unglaublicher Kahlschlag ( Dorfgraben, Hildeboldweg usw.)
    Wollen wir wirklich in einer Häuserwüste wie in Manhatten leben.
    Es wird Zeit dagegen anzugehen!

  • #4

    Steinborn (Freitag, 05 April 2019 09:32)

    Was waren wir Hamburger einst stolz auf unsere „grüne“ Stadt, denn das war uns jedenfalls noch geblieben – trotz und bei aller Vernichtung von Erhaltenswertem, was schon seit Jahr und Tag zu beobachten gewesen war, unserer Heimat längst schon den Beinamen „Freie und Abrissstadt“ bei brachte.
    Wieviel altehrwürdiger Baumbestand, wie viele Biotope müssen denn noch vernichtet werden, bis man dem Ganzen endlich einmal einen Riegel vorsetzt?

  • #5

    Gudrun Wohlrab (Geschichtswerkstatt Stadtteilarchiv Bramfeld) (Freitag, 05 April 2019 10:02)

    Besonders die vielen grünen Straßenbäume in Hamburg wurden immer gelobt… .
    Hier handelt es sich ja auch nicht nur um Dekoration, sondern um Luftfilter, die durch ihr Alter natürlich leistungsfähiger sind, als Ersatzpflanzungen es zunächst sein können.
    Außerdem ist die eine Eiche die sogenannte Friedenseiche und steht unter Denkmalschutz. Das scheint hier aber nichts wert zu sein. Der Stadtteil verliert sein Gesicht immer mehr – zumindest sein historisches. Fragt sich, ob er wenigstens ein neues attraktives individuelles erhält.

  • #6

    Kaisen (Freitag, 05 April 2019 10:23)

    wenn diese Bäume auch noch wegfallen würden, verlöre Bramfeld sein Gesicht und rutschte weiter in die kalte Beliebigkeit.

  • #7

    Martina (Samstag, 06 April 2019 15:34)

    Unfassbar, ich bitte wirklich darum, dass gekämpft wird. Vielleicht sollten wir Bürger und Bewohner aus Bramfeld etwas machen, was gibt es für Möglichleiten, vielleicht haben Sie eine Idee Sandro….

  • #8

    Sandro Kappe (Samstag, 06 April 2019 17:11)

    Ich werde weiter dran bleiben. Ich frage bei der Hochbahn mal nach, wie die geprüft haben. Ich werde den Druck weiter hochhalten.
    Die Anwohner können erstmal nichts machen.

    Vg