Die Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall ist ein wesentlicher Baustein der Sicherheitsarchitektur der Stadt, so der Senat auf meine Anfrage (22/10593). Dennoch muss der Senat mitteilen, dass im größten Hamburger Bezirk Wandsbek bisher keine Sirene installiert worden ist. Dies ist ein Versäumnis, welches schnell behoben werden muss. Erschreckenderweise muss der Senat weiter mitteilen, dass derzeit mit den Schallradien des bestehenden Sirenenwarnnetzes bereits Flächen der Freien- und Hansestadt Hamburg (FHH) abgedeckt werden können , in denen ca. 400.000 Einwohnerinnen und Einwohner einen Wohnsitz gemeldet haben. Mit den 50 neuen Sirenenstandorten im Stadtgebiet soll sich die Anzahl voraussichtlich um ca. 800.000 auf insgesamt 1.200.000 Einwohnerinnen und Einwohner der FHH erhöhen.
Glücklicherweise plant der Senat 22 Sirenen im Bezirk Wandsbek zu installieren. Wann diese installiert werden soll, sagt der Senat leider nicht. Lediglich teilt er mit, dass die zuständige Behörde beabsichtigt, für den geplanten Ausbau von 50 neuen Sirenen bis zu 600 Tsd. EUR Fördermittel des Bundes zu verwenden, die bis Ende 2023 abrufbar sind.