18. Januar 2019
Bezirk Wandsbek verliert seit 2010 17,6 ha Grünflächen – etwa 19 Fußballfelder. Was sagen Sie dazu?
Mit Drucksache Drs. 20-6750.1 teilt das Bezirksamt mit, dass seit dem Jahr 2010 im Rahmen von Änderungen und Berichtigungen des Flächennutzungsplans im Bezirk Wandsbek ca. 17,6 ha „Grünflächen“ und „Flächen für die Landwirtschaft“ umgewandelt wurden.
Bei den öffentlichen Grünflächen hat sich die Fläche von 2010 bis 2018 um 11 ha reduziert (670 ha auf 659 ha).
Allein in Bramfeld wurden viele Grünflächen wie der Bramfelder Dorfgraben bebaut. Nun soll im Mützendorpsteed eine weitere Grünfläche entfallen.😡
Wir brauchen Wohnraum. Das ist unbestritten. Doch müssen wir dafür immer die wenigen Grünflächen in den bereits hoch verdichteten Stadtteilen verschwenden?
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Stephan Hanke (Freitag, 25 Januar 2019 11:01)
Stadtteile wie Bramfeld verlieren immer mehr ihren grünen Charakter. Funktionalität sticht Lebensqualität. Und in 30 Jahren sinniert die Politikerkaste dann wieder über Fehler in der Vergangenheit. Man wird nicht eher ruhen, bis jeder Flecken bebaut ist. Und wenn man nicht mehr in die Breite bauen kann, geht es in die Höhe. Es ist zum Heulen.
Ronja Dahm (Freitag, 25 Januar 2019 17:53)
Ich finde schade, wie rücksichtslos die Politik bei Ihren Wohnungsbauprojekten vorgeht. Still und heimlich verschwinden zahlreiche Bäume und eine Grünfläche/Parkanlage nach der anderen wird bebaut. Dies vermindert ganz erheblich die Wohnqualität in Bramfeld und ist nicht rückgängig zu machen. Es wir nicht mal versucht einen Ausgleich zu schaffen – siehe Ersatzpflanzung von Bäumen. Meiner Meinung nach dürfen in Bramfeld keine weiteren Grünflächen mehr in Bauland umgewandelt werden. Und für jeden gefällten Baum muss nachweislicher ( ohne Bitten und Betteln) ein neuer Baum gesetzt werden.
Sandro Kappe (Freitag, 25 Januar 2019 20:36)
Ich finde es schön zu lesen, dass Sie mit meiner Meinung übereinstimmen. Wir als CDU Bramfeld und Steilshoop haben uns darauf verständigt, dass keine Grünfläche bei uns mehr bebaut werden dürfen. Das haben wir auch so ins Wahlprogramm aufgenommen.
Ralf Kaisen (Samstag, 26 Januar 2019 20:35)
schlimmer kann man eine Stadt nicht zersiedeln: es werden Menschen praktisch eingeladen zuzuziehen, obwohl die Lebensqualität für die bisher vorhandenen Bürger gerade reicht, vor allen Dingen, wenn es um bezahlbaren Wohnraum und den Erhalt von wertvollen Freiflächen geht. Es folgt das Naturgesetz, indem die Unzufriedenheit und Aggressivität der Menschen mit der Enge zunimmt.