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Sportplatz Stühm-Süd soll dem Wohnungsbau weichen – nach den Grünflächen werden jetzt auch Sportflächen bei uns vernichtet! – Gemeinsam mit Ihnen für Bramfeld und Steilshoop

Sportplatz Stühm-Süd soll dem Wohnungsbau weichen – nach den Grünflächen werden jetzt auch Sportflächen bei uns vernichtet!

Wie der Anfrage 22-3497 zu entnehmen ist, soll nach den Planungen von Rot-Grün der Sportplatz „Am Stühm-Süd“, neben der Simeon-Kirche und der Grundschule Karlshöhe, dem Wohnungsbau weichen.  Der Stadtteil Bramfeld und der angrenzende Stadtteil Farmsen-Berne wachsen seit Jahren.  

Für eine wachsende Bevölkerung muss auch eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Neben dem ÖPNV, Kindergärten oder dem Gesundheitsangebot gehören auch Sportflächen dazu.  

 

Einen Sportplatz für die Bebauung vorzusehen, ist daher nicht nachvollziehbar. Wir benötigen nicht weniger, sondern mehr Sportflächen. Viele Hamburger Sportvereine suchen Sportflächen und werden seit Jahren vertröstet und bei uns soll ein Sportplatz bebaut werden. Das Bezirksamt hat den Platz heruntergewirtschaftet. Ein Trauerspiel.  Wir als CDU werden prüfen, ob wirklich kein Bedarf für diese Sportflächen in Bramfeld besteht.

 

Die CDU Bramfeld/Steilshoop wird für den Erhalt der Sportfläche kämpfen. 

 

Der Sportplatz Am Stühm-Süd ist dem TUS Berne überlassen worden. Genutzt wird er in der Woche vom SC Wellingsbüttel und TuS Berne für Fußballtraining.

 

Am Samstag und Sonntag nutzt der Hamburger Fußballverband diesen Platz für Punktspiele (siehe Belegungsplan).

 

Hier wäre zu klären, wo die Nutzer ohne diesen Platz trainieren.

Der Senat gibt nun endlich mit Drucksache 22-4143 zu, dass der Sportplatz am Stühm Süd bebaut wird, um die Sanierung der ehemaligen Schule an der Lienaustraße zu finanzieren. Fachliche Gründe liegen hier zu nicht vor:

 

Sanierungskosten

Die Sanierung des Sportplatzes am Stühm-Süd kostet nach Aussage des Senats 40 bis 60.000. Die Sanierung des Sportplatzes an der Bramfelder Chaussee kostet 80.000 Euro. Es ist daher nicht nachvollziehbar, warum der Sportplatz am Stühm-Süd bebaut werden soll und nicht der Platz an der Bramfelder Chaussee oder ein Platz, der noch einen schlechteren aufweist.

 

Nutzungszeiten – letzte Prüfung vor 26 Jahren!

Im Jahr 1995 wurde geprüft, inwieweit Rechtsänderungen Auswirkungen auf die Nutzbarkeit der Sportanlage haben, mit dem Ergebnis, dass das aufgrund des gerichtlichen Vergleichs und den dort verbindlich geregelten Nutzungseinschränkungen nicht der Fall ist. Seit dem wurden die immissionsschutzrechtlichen Vorschriften angepasst. Sport soll auch in Städten möglich sein. Dennoch hat der Senat es nicht geschafft dies erneut zu prüfen.

 

Ersatzflächen

Der Senat stellt die These auf Ersatzflächen zu schaffen. Jedoch wird kein neues Großspielfeld geschaffen und Schulbau Hamburg errichtet hauptsächlich Sporthallen, die nicht als Ersatz für ein Großspielfeld dienen kann.

 

Ersatzflächen für den TSV

Es ist immer noch nicht bekannt, wann der angedachte Ersatz-Sportplatz saniert wird und wo der Spielbetrieb stattfinden soll, wenn hier eine Sanierung erfolgt.

 

 

Fazit: Bis 2035 rechnet der Senat für die Stadtteile Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne mit 10.000 zusätzlichen Einwohnern (22-3966). Dies entspricht einer Kleinstadt. Andere Städte würden bei diesen Hochrechnungen zusätzliche Großsportflächen schaffen. Der Senat will hingegen in Bramfeld Nord ein Großspielfeld dem Wohnungsbau opfern und keine neue Großsportfläche schaffen, obwohl nach Einschätzung des Hamburger Fußballverband Kapazitätsengpässe nicht ausgeschlossen werden können und der TSV Wellingsbüttel bereits jetzt über Engpässe klagt. Sportpolitisch ist dies nicht nachvollziehbar.

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Kommentare: 5
  • #1

    Michael H. (Mittwoch, 17 März 2021 11:23)

    Lieber Herr Kappe!

    Wir haben KEINE direkte Demokratie wie in der Schweiz, wo ausschließlich das Volk + kein wiederauferstandenes Parteienkartell a´la „DDR Nationale Front“ bestimmt. Das linke Spektrum hat ja bereits vor der letzten Bürgerschaftswahl bekundet, Hamburg in den nächsten Jahren „GRUNDLEGEND VERÄNDERN“ zu wollen:

    Der Wähler bekommt daher DASS, was bestellt wurde!!!

    Solange die CDU in Land + Bund Teil dieser neuen Nomenklatura BLEIBT, wird Ihr bemerkenswertes Engagement für die Bramfelder ein Tropfen auf dem heißen Stein bleiben. Daran ist kein Zweifel möglich. So weit, so traurig. Grüßchen!

  • #2

    Simon A. (Mittwoch, 17 März 2021 22:26)

    Hallo Herr Kappe,

    ich sehe das nicht so pauschal wie mein Vorredner. Auch Rot-Grün hat meines Erachtens positive Ansätze und Ideen für unsere Stadt entwickelt. Mehr Fahrradwege, autofreie Zonen. Da es hier aber um IHRE praktische Arbeit geht: Vielen Dank für Ihre großartige und bürgernahe Arbeit. Ich halte Sie einfach für einen starken Politiker. Ausdauernd, pragmatisch und engagiert. Daumen hoch.

  • #3

    Sven Forbes (Samstag, 17 April 2021 10:27)

    Ich kann mich nur dem 1. Kommentar anschließen. Die Hamburger „ernten“ das, was Sie bestellt und gewählt haben. Viele sind sich offenbar nicht darüber im klaren, dass das linke Lager in Hamburg mehr als 66,7% der Stimmen bekommen hat. Damit können die Linken machen, was sie wollen. Selbst die Hamburger Verfassung könnten sie jeder Zeit ohne Probleme ändern. Ich formuliere es mal etwas drastisch:
    Die Hamburger haben eine verkommene „Drecksregierung“. Liebe Grüße ;-)

  • #4

    Uwe T. (Samstag, 17 April 2021)

    einfach nur zu lamentieren dass man ernte was man gewählt hätte macht es ein bischen einfach. die realität sieht wohl eher so aus dass die allermeisten wähler immer dass aus ihrer sicht kleinere übel wählen und längst nicht mit allem einverstanden sind was da teilweise selbstherrlich in den bezirken und im senat beschlossen wird! fakt ist dass derzeit mehr wohnungen und insbesondere fragliche bürogebäude aus dem boden gestampft werden als es der einwohnerzuwachs in hamburg rechtfertigen würde. es nützt halt nichts nur die grüne stadt zu predigen (schon aus mikroklimatischen gesichtspunkten) um dann eine zunehmende flächenversiegelung mit allen nicht nur ökologischen sondern auch sozialen folgen zu betreiben. und dass betrifft leider nicht nur den stadteil bramfeld-farmsen-berne. immerhin wird der lange verwendeten absurde slogan „wohnen im grünen“ nicht mehr verwendet …..

  • #5

    Klaus B (Sonntag, 18 April 2021 18:08)

    Die Hamburger haben sich einen rot-grünen Senat gewählt und bekommen nun die Quittung und das auch noch in dort, wo nicht gerade die Villen vorherrschend sind. Es schon immer so bei den Linken (und letzlich haben die Grünen Ihre Wurzeln in den Hamburger Linken Szenen) – bei Links gilt: alle sind gleich, nur wir an der Spitze sind gleicher. Das war in der DDR auch so. Wahre bürgernahe und umweltbewusste Politik finden wir bei Sandro Kappe, in der CDU. Er stellt sich jeden Tag neu zur Wahl und bleibt am Bürger. Das ist mal ein Vorbild! Danke Sandro.