Die SAGA plant im Steilshooper Norden mit den Bebauungsplänen Steilshoop 11 und 12 den Bau neuer Wohngebäude, die bis zu 500 neue Wohnungen umfassen sollen. Dafür wurde die alte Schule samt funktionsfähiger Sporthalle abgerissen, um den Bauprozess zu beschleunigen.
Auf meine Anfrage 22/14514 teilt der Senat mit, dass das Projekt sich noch in interner Prüfung und Abstimmung befindet. Daher können derzeit keine genauen Angaben gemacht werden. Auf die Frage nach dem Zeitrahmen für das notwendige Baurecht antwortete der Senat, dass der Abschluss der laufenden Bebauungsplanverfahren Steilshoop 11 und Steilshoop 12 für das Jahr 2025 angestrebt wird. Die zuständigen ehrenamtlichen Gremien der Bezirksversammlung Wandsbek sind bereits und werden auch weiterhin an den Bebauungsplanverfahren beteiligt.
Hätte man die Schule mit intakter Sporthalle nicht abgerissen, hätten die Steilshooper Sportvereine heute keine Probleme mit der Hallennutzung. Am Borchertring und Fritz-Flinte-Ring sollen gemäß den aktuellen Planungen SAGA-Systemhäuser entstehen.
Ursprünglich argumentierte rot-grün damit, dass in Steilshoop Wohnungen zu einem Preis von acht Euro pro Quadratmeter entstehen sollten, um den Mittelstand anzulocken. Nun muss der Senat eingestehen, dass aufgrund des aktuellen frühen Planungsstands noch keine konkrete Aussage dazu getroffen werden kann.
Die CDU-Fraktion hat frühzeitig gefordert, dass das Bauprojekt der SAGA in Steilshoop-Nord ökologisch durchdacht realisiert werden sollte, um Steilshoop aufzuwerten.
Die Vergabe der Wohnungen basiert zum einen auf dem Kooperationsvertrag mit der Freien und Hansestadt Hamburg und zum anderen auf dem Selbstverständnis der SAGA als Quartiersentwicklerin. Der Kooperationsvertrag wurde im März 2021 rückwirkend zum 1. Januar 2021 zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg, vertreten durch die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, und der SAGA mit einer Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen. Ein Bezug vor 2026 scheint nicht mehr möglich zu sein. Der Senat gab zur Antwort, dass die Vertragsparteien rechtzeitig vor dem 31. Dezember 2025 Verhandlungen über den Abschluss eines Folgevertrages aufnehmen werden.