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Baubeginn für 10-stöckiges Gebäude im Jahnkeweg geplant – Mieterumzug als entscheidender Faktor

Die SAGA plant im Jahnkeweg ein neues Bauprojekt, das unter anderem den Bau eines 10-stöckigen Gebäudes vorsieht. Der Baubeginn hängt dabei maßgeblich davon ab, wann die aktuellen Mieterinnen und Mieter der SAGA ihre bisherigen Wohnungen verlassen und in neue Wohnungen umziehen können. Vorbehaltlich dieser Voraussetzungen plant die SAGA derzeit, den Abriss der bestehenden Gebäude und die anschließenden Neubautätigkeiten Ende des vierten Quartals 2024 zu beginnen.

Ein weiterer Aspekt der Planung betrifft die Verkehrsführung zur Baustelle: Für das 10-stöckige Bauvorhaben soll der Mispelstieg von der Steilshooper Allee aus einen Durchstich erhalten, damit die LKW über den Mispelstieg zur Baustelle gelangen können. Dies soll die Anlieferung von Baumaterial und die Zufahrt von Baufahrzeugen ermöglichen, um die Belastung der umliegenden Straßen zu minimieren. Hintergrund ist, dass die Heukoppel ab 2025 in Höhe der Fuchswiese für den Autoverkehr gesperrt wird.

Zusätzlich zu diesem Bauvorhaben sind folgende Projekte im Jahnkeweg in Planung oder bereits genehmigt:

  1. Jahnkeweg 7-17 / Heukoppel 40-44 / Heukoppel 48-50:
    • Projekt: Dachgeschossausbau mit 11 neuen Wohneinheiten.
    • Status: Genehmigt im Jahr 2022.
  2. Jahnkeweg 19-29 / Fahrenkrönstieg 8-14:
    • Projekt: Errichtung von drei Mehrfamilienhäusern mit ca. 110 – 118 Wohneinheiten.
    • Gebäudehöhe: Zwei Zeilenbauten mit vier Vollgeschossen, ein Punkthaus mit zehn Vollgeschossen.
    • Status: Vorbescheid erteilt im Jahr 2022.
  3. Jahnkeweg 7-17 / Heukoppel 40-44 / Heukoppel 48-50:
    • Projekt: Bau von drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 27 Wohneinheiten und drei Vollgeschossen.
    • Status: Bauantrag eingereicht und befindet sich derzeit in Prüfung.

Diese Entwicklungen stoßen jedoch auf Kritik, insbesondere von Seiten der CDU, die eine übermäßige Verdichtung des Gebiets und eine Beeinträchtigung des Ortsbildes befürchtet. Die CDU argumentiert, dass zwar Wohnungsbau notwendig ist, jedoch nicht in einem solchen Ausmaß an einem einzelnen Standort. Sie fordert eine bessere Verteilung von Bauprojekten auf andere Stadtteile, die bislang weitestgehend von solchen Entwicklungen verschont geblieben sind.