Ab dem 1. Januar 2025 werden in Hamburg mehrere städtische Gebühren angepasst. Nach Überprüfung durch die zuständigen Behörden hat der Senat die Änderungen beschlossen, die in Kürze im Hamburger Amtsblatt veröffentlicht werden. Die Anpassungen sollen gestiegene Kosten durch Inflation und Tarifabschlüsse ausgleichen.
Während einige Gebühren unverändert bleiben – etwa für Parken, vereinfachte Baugenehmigungen und Sperrmüll – betreffen die Erhöhungen insbesondere die Müllentsorgung, die Stadtreinigung und die Abwassergebühren. Diese steigen im einstelligen Prozentbereich und führen zu einer moderaten Mehrbelastung für die Hamburger Haushalte.
Gebührenanpassungen im Detail
Reinigung öffentlicher Wege
Die Gebühren für die Stadtreinigung steigen um durchschnittlich 5,6 Prozent. Für ein Einfamilienhaus mit 15 Metern Grundstücksbreite bedeutet das zusätzliche 7,20 Euro jährlich.
Hausmüllentsorgung
Die Kosten für die Abfallentsorgung erhöhen sich um 4,8 Prozent. Ein durchschnittlicher Haushalt im Geschosswohnungsbau zahlt monatlich 0,99 Euro mehr, was einer jährlichen Mehrbelastung von 11,88 Euro entspricht.
Sielbenutzungsgebühr
Die Entsorgung von Schmutzwasser wird um 4,3 Prozent teurer, während die Gebühr für Niederschlagswasser um 3,7 Prozent steigt. Durchschnittlich ergibt sich für Haushalte eine zusätzliche Belastung von 9,69 Euro pro Jahr.
Weitere Informationen zu den Einzelmaßnahmen erhalten Bürgerinnen und Bürger bei den zuständigen Fachbehörden und öffentlichen Unternehmen.