Die Abrissarbeiten im Jahnkeweg sind in vollem Gange. Wo derzeit noch Bagger die alten Bestandsgebäude entfernen, soll schon bald ein groß angelegtes Neubauvorhaben entstehen. Die SAGA plant hier ein umfangreiches Bauprojekt, das unter anderem den Bau eines zehnstöckigen Gebäudes vorsieht.
Erschließung des Geländes
Ein zentraler Punkt in der Planung betrifft die Verkehrserschließung des Baugeländes: Damit Baumaterial angeliefert und Baufahrzeuge ungehindert zur Baustelle gelangen können, wird der Mispelstieg von der Steilshooper Allee aus einen Durchstich erhalten. Dadurch soll die Belastung der umliegenden Straßen reduziert werden. Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass die Heukoppel ab 2025 in Höhe der Fuchswiese für den Autoverkehr gesperrt wird.
Weitere Bauprojekte im Jahnkeweg
Neben dem großen Neubauvorhaben der SAGA sind weitere Bauprojekte im Jahnkeweg geplant oder bereits genehmigt:
- Jahnkeweg 7-17 / Heukoppel 40-44 / Heukoppel 48-50:
- Projekt: Dachgeschossausbau mit 11 neuen Wohneinheiten.
- Status: Genehmigt im Jahr 2022.
- Jahnkeweg 19-29 / Fahrenkrönstieg 8-14:
- Projekt: Errichtung von drei Mehrfamilienhäusern mit ca. 110-118 Wohneinheiten.
- Gebäudehöhe: Zwei Zeilenbauten mit vier Vollgeschossen, ein Punkthaus mit zehn Vollgeschossen.
- Status: Vorbescheid erteilt im Jahr 2022.
- Jahnkeweg 7-17 / Heukoppel 40-44 / Heukoppel 48-50:
- Projekt: Bau von drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 27 Wohneinheiten und drei Vollgeschossen.
- Status: Bauantrag eingereicht, derzeit in Prüfung.
Kritik an der Verdichtung des Quartiers
Trotz der dringend benötigten neuen Wohnungen stoßen die Bauprojekte auf Kritik. Vor allem die CDU bemängelt, dass das Viertel durch die Neubauten zu stark verdichtet werde und das Ortsbild darunter leide. Zwar sei die Schaffung neuen Wohnraums notwendig, doch plädiert die Partei für eine bessere Verteilung der Bauvorhaben auf verschiedene Stadtteile, um einer Überlastung einzelner Quartiere entgegenzuwirken.