Auf einer Fläche von 46.000 Quadratmetern erstreckt sich die ehemalige Tongrube und Müllhalde für Bauschutt, flüssige und feste Industrieabfälle sowie Hausmüll. „Gegenwärtig werden nach wie vor verschiedene Möglichkeiten einer Nutzung der Fläche vorgeprüft. Dies schließt die Nutzung zur Erzeugung regenerativer Energien als auch eine mögliche Aufforstung mit ein. Derzeit ist noch nicht absehbar, wann eine Ausschreibung vergeben werden kann und wann mit entsprechenden Ergebnissen zu rechnen ist.“ so der Senat mit Drucksache 22/10883.
Hintergrund
Auf einer Fläche von 46.000 Quadratmetern erstreckt sich die ehemalige Tongrube und Müllhalde für Bauschutt, flüssige und feste Industrieabfälle sowie Hausmüll. Nach Auffassung des Senats sind auf dieser Fläche weder Wohnungsbau noch eine Eishockeyhalle realisierbar. Die CDU hat daher den Vorschlag gemacht, das Areal aufzuforsten. Schließlich werden in Hamburg seit Jahren mehr Bäume gefällt als nachgepflanzt.
Ein neuer Wald mitten in Farmsen würde die Lebensqualität vor Ort erheblich steigern. Viele Bürgerinnen und Bürger sind allerdings unsicher, ob das neue Wäldchen aufgrund der Altlasten im Boden überhaupt anwachsen würde.
Die CDU hat daher bei der Umweltbehörde nachgefragt (22/4901). Aus der Sicht der Umweltbehörde ist eine Aufforstung grundsätzlich eine denkbare Nutzungsmöglichkeit. Jedoch müsste dafür noch ein Gutachten erstellt werden, damit u. a. geeignete Baumarten ausgewählt werden können. Zudem müssten die Gegebenheiten des Standortes für das Setzen von Bäumen überprüft werden.
Aufforstung ist jedoch nicht die einzige Nutzungsmöglichkeit solcher vorbelasteten Flächen.
PV-Anlagen auf kontaminierten Flächen
Grundsätzlich wäre auch die Nutzung als Solarpark denkbar. Mit Drucksache 22/7659 beantragt die CDU-Fraktion daher, alle mit Altlasten belasteten Flächen der Stadt Hamburg auf Eignung für die Installation von Solaranlagen zur Strom- und Wärmegewinnung zu prüfen.
Nun teilt der Senat mit Drucksache 22/8395, Antwort 12 mit, dass gegenwärtig verschiedene Möglichkeiten einer Nutzung der ehemaligen Tongrube und Müllhalde in Farmsen vorgeprüft werden. Dies schließt die Nutzung zur Erzeugung regenerativer Energien ein. Derzeit ist noch nicht absehbar, wann eine Ausschreibung vergeben werden kann und wann mit entsprechenden Ergebnissen zu rechnen ist.
Wie die Altablagerungsfläche Neusurenland künftig genutzt werden wird, steht also noch nicht fest. Ich persönlich bin, sollte es möglich sein, für die Aufforstung des Grundstückes. Ein weiterer Wald mitten in Farmsen würde die Lebensqualität vor Ort erheblich steigern.
