Der Wald mitten in Bramfeld wurde heute gefällt. Ein Gericht hatte festgestellt, dass es sich um einen Wald handelt. Das Gericht hatte eigens einen Ortstermin auf dem Gelände durchführen lassen und sah die Ansicht der Bürgerinitiative bestätigt: Hier stehen nicht nur vereinzelte Bäume in der Landschaft – es ist ein Wald gewachsen, der nicht ohne Weiteres gerodet werden darf.
Der Bebauungsplan sieht die Errichtung von vier massiven, viergeschossigen Wohnblöcken mit insgesamt 64 Wohnungen vor. 70% der Gesamtfläche sollen dauerhaft versiegelt werden. Von den 138 Bäumen, die für den Bau gefällt werden sollen, würden nur lediglich 53 Bäume vor Ort nachgepflanzt werden. Weil es sich um einen Wald handelt, muss dieser nachgepflanzt werden. Dies erfolgte außerhalb von Hamburg im Kreis Segeberg in der Gemeinde Rickling. Ob eine Aufforstung außerhalb von Hamburg erfolgte, ist dem Senat nicht mal bekannt.
Wir verlieren immer mehr Grün vor Ort. Die Umgebung wird sich weiter aufheizen und die Versiegelung nimmt weiter zu, wodurch das Risiko von Überflutungen steigt.
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