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Brücke Bramfelder See soll im Frühjahr 2023 fertig gestellt sein

Der Baubeginn der Brücke über den Bramfelder See ist für Ende November dieses Jahres und die Fertigstellung, nicht zuletzt in Abhängigkeit von der Witterung, im Frühjahr 2023 geplant. Aufgrund der aktuellen allgemeinen
Kostensteigerungen im Materialien- und Baubereich wird mit Baukosten von rund 100.000 € gerechnet. (22/9411) Der Bau hatte sich verzögert, da noch eine Genehmigung der Umweltbehörde erforderlich war. Diese hat nun zugestimmt. Auch können noch die Bundesmittel (RISE) für die Finanzierung genutzt werden.

Endlich wird die Brücke ertüchtigt. Die Bürgerinnen und Bürger haben lange genug gewartet.

Hintergrund:

Die lang ersehnte neue Brücke über den Bramfelder See sollte im Frühjahr 2022 gebaut werden. Das verkündete das Bezirksamt Wandsbek auf einer Stadtteilbeiratssitzung in Steilshoop. Von dem ursprünglich angedachten Röhrenprinzip sollte abgesehen und stattdessen eine ansehnliche Holzbrücke, fundiert auf Stahlträgern, gebaut werden. Sie soll 2,5 Meter breit und 10 Meter lang werden.

Mit BV-Drucksache 21-5265 teilt das Bezirksamt Wandsbek mit, dass die Brücke in einem nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz geschützten Biotop errichtet werden soll, wodurch vorab eine naturschutzfachliche Eingriffs- und Ausgleichuntersuchung sowie die Zustimmung der zuständigen Fachbehörde BUKEA erforderlich ist. Die Ausschreibung der Baumaßnahme ist in Vorbereitung und soll nach erfolgter Freigabe kurzfristig erfolgen. Da die RISE-Mittel nur noch für dieses Jahr zur Verfügung stehen, ist eine schnelle Antwort wünschenswert. Auch können keine großen Kompromisse mehr gemacht werden, da durch eine mögliche zeitliche Verzögerung die Gefahr besteht, die RISE-Mittel zu verlieren.

Der letzte Stand ist, dass ein Bau noch nicht möglich sei, da die BUKEA noch prüfe (22/8456). Grundsätzlichen bestehen jedoch keine Bedenken der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft gegen den Bau der Brücke. Durch den Bau der Brücke ist jedoch ein gesetzlich geschütztes Biotop (Sumpfwald) betroffen. Eine erhebliche Beeinträchtigung desselben ist aus der Sicht der BUKEA zu vermeiden, indem beispielsweise möglichst viele Gehölze erhalten werden. Aus diesem Grund wurde eine Variantenprüfung gefordert. Sobald die Ergebnisse dieser Prüfung und das Baumgutachten vorliegen, kann eine Entscheidung der zuständigen Behörden ergehen.