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Illegale Sperrmüllablagerungen in den Stadtteilen Steilshoop, Farmsen-Berne und Bramfeld

Immer wieder kommt es vor allem in Steilshoop zu illegalen Sperrmüllablagerungen, die einfach vor der Tür abgelegt und ihrem Schicksal überlassen werden. Ich habe einmal nachfragt, wie viele Meldungen für unsere Stadtteile eingegangen sind (22/7012).

Ortsteil 2019 2020 2021
515 – Bramfeld 108 200 228
516 – Steilshoop 88 179 125
514 – Farmsen-Berne 100 121 169

Traurige Spitzenreiter sind Wilhelmsburg mit 1.275 und Billstedt mit 1.003 Meldungen.

Sperrmüllablagerungen können der SRH jederzeit gemeldet werden. Diese werden in der Regel innerhalb von drei Tagen – überwiegend sogar schneller – entfernt.

Wenn Sie illegalen Sperrmüll sehen, bitte sofort der Stadtreinigung über die App melden.

In Berlin-Neukölln, wo das Problem ebenfalls bekannt ist, wurden sogenannte Kiezhausmeisterstellen geschaffen, um sich der Müllproblematik anzunehmen. Sie organisieren unter anderem Tausch- und Sperrmüllmärkte, auf denen Anwohnerinnen und Anwohner die Möglichkeit bekommen, mehrmals im Jahr und an unterschiedlichen Orten, ihren nicht mehr benötigten Hausrat kostenlos abzugeben.

Diesen Ansatz verfolgt die CDU-Fraktion auch in Hamburg.

Der Senat teilt dazu mit:

„Ein ähnliches Projekt wird durch die SRH mit Kooperationspartnerinnen und -partnern durchgeführt. Seit 2019 existiert das Projekt „wiedergeBORN“ in der Großwohnsiedlung am Osdorfer Born. Es verfolgt das Ziel, die Anwohnenden für Müllvermeidung und -trennung sowie Sauberkeit zu sensibilisieren. Dabei werden rund 1.000 Haushalte beraten und Workshops in Kitas und Schulen zum Plastikrecycling und zur Kompostierung von Bioabfällen angeboten.  Eine zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger stellte die „Loge“ dar: Zweimal pro Woche war bis zur Pandemie eine Ansprechperson der SRH vor Ort, um Fragen zu beantworten und sich auszutauschen.

Darüber hinaus können sich Hausverwaltungen in Hamburg für sog. Sperrmüllaktionstage an die SRH wenden. Die Anwohnenden haben die Möglichkeit, ihren Sperrmüll an einem Punkt in der Nachbarschaft abzuladen, wo er anschließend von der SRH abgeholt wird. Teilweise ist die SRH an diesen Aktionstagen auch mit einem Informationsstand präsent.

Die SRH ist außerdem in ausgewählten Stadtteilen mit Kümmerern präsent, die über Sauberkeit und den richtigen Umgang mit Müll informieren. Eine Ausweitung dieser Aktivitäten wird derzeit geprüft. “

 

Weitere Infos finden Sie unter:

Illegale Sperrmüllablagerungen in Steilshoop verhindern – CDU fordert: Kiezhausmeister einführen – Müllvermeidung und Ansprechpartner