Wie werden die Straßenbäume in Hamburg bewässert?
Neben der Auswahl von Baumarten habe ich in Drs. 22/2160 auch nach dem Bewässerungsvorgehen in Hamburg gefragt.
Der Senat schreibt, dass die Bewässerung der neu gepflanzten Straßenbäume bewusst nicht im Optimum liegt, um die Bäume anzuregen.
Diese sollen auswurzeln und eigenständig Wasserquellen erschließen.
Straßenbäume werden in Hamburg von den für die Anpflanzung beauftragten Firmen gepflegt und gegossen. In der Regel werden diese in den ersten drei bis vier Jahren nach Pflanzung noch gegossen, danach werden sie nur noch nach Bedarf gewässert, etwa in Hitzeperioden. „Die Anzahl der Wässerungsgänge pro Vegetationsperiode ist witterungsabhängig und liegt in i.d.R. bei 10 – 14 Gängen mit ca. 100 – 200 Litern, kann in Hitzeperioden aber auf bis zu zweimal wöchentlich steigen.“
Weiterhin schreibt der Senat:
„Es erfolgt in Hamburg auch eine Bewässerung mit Gießsäcken. Gießsäcke ermöglichen eine Tröpfchenbewässerung von Jungbäumen. Sie werden z.B. dann eingesetzt, wenn in der Baumscheibe kein Bewässerungsgießring aus Substrat angelegt werden kann. Dies erfolgt an Orten, die zum Wässern nur schwierig angefahren werden können und bei denen eine Unterversorgung mit Oberflächenwasser zu erwarten ist, sowie in schwierigen Pflanzsituationen wie z.B. Hanglagen und bei Bäumen, die in der Entwicklung Schwierigkeiten haben und gezielte dauerhafte Wassergaben benötigen.“
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