Zu Beginn des Jahres sorgte die Busbrookbrücke am Berner Bahnhof für Unmut unter den Anwohnern. Trotz offensichtlicher Glätteverhältnisse wurde die Brücke nicht ausreichend gestreut, was zu Beschwerden in der Nachbarschaft führte.
Auf Nachfrage teilte der Senat mit, dass die Brücke in die Verantwortung der Stadtreinigung Hamburg (SRH) fällt und im Rahmen des Winterdienstes bedarfsgerecht berücksichtigt wird. Der Einsatz des Winterdienstes wird durch die Winterdienstzentrale der SRH koordiniert und ausgelöst. Nach Angaben des Senats erfolgt das Streuen der Wege gemäß den Vorgaben des Hamburgischen Wegegesetzes, wobei abstumpfende Mittel eingesetzt werden.
Bürgerinnen und Bürger haben jedoch auch selbst die Möglichkeit, Glätteprobleme über die SRH-App oder telefonisch über die Winterdienst-Hotline (Telefonnummer: 2576-1313) zu melden.
Die Beschwerden der Anwohner werfen die Frage auf, ob die aktuelle bedarfsgerechte Handhabung des Winterdienstes an neuralgischen Punkten wie der Busbrookbrücke ausreichend ist, um die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten. Der Vorfall zeigt, wie wichtig eine zuverlässige und rechtzeitige Streuung gerade an stark frequentierten Stellen ist.
Bleibt zu hoffen, dass die SRH und der Senat aus der Situation Konsequenzen ziehen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Anwohner werden weiterhin angehalten, Glätteprobleme zu melden, damit zeitnah gehandelt werden kann.